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Lauffenerin vertritt Württemberg
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Wahl der Deutschen Weinmajestäten erstmals mit zwei männlichen Kandidaten

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Bei der Wahl der Deutschen Weinmajestäten treten erstmals zwei männliche Kandidaten an: aus Rheinhessen und vom Mittelrhein. Kim Weißflog aus Lauffen vertritt Württemberg. Am Samstag ist die Qualifikationsrunde, am 26. September das Finale.


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„Ich werde heute nicht viel schwätze“, sagte Württembergs Weinkönigin Kim Weißflog kurz und knackig nach dem langen Rednerreigen zur Eröffnung des Heilbronner Weindorfs. Sympathiepunkte sammelte die 21-jährige Pädagogik-Studentin aus Lauffen stets durch Natürlichkeit, Charme, Fachwissen – auch im Weinausschank der „Winelovers“ im Innenhof und als Jury-Mitglied des Gestaltungswettbewerbs sowie zuvor bei rund 100 mehr oder weniger offiziellen Anlässen.

Große Wahlgala am 26. September in Neustadt/Weinstraße und live im Fernsehen

Nun steht der vorläufige Höhepunkt ihrer bisher zehnmonatigen Amtszeit an. Als aktuelle Württemberger Krönchenträgerin hat sie sich für die Wahl der 77. Deutschen Weinmajestäten qualifiziert. In einem ersten Schritt muss sie sich am Samstag, 20. September, intern den Fragen einer 70-köpfigen Fachjury aus Fachleuten der Weinwirtschaft, Politik und Medien stellen, neben elf anderen Regionalhoheiten.

Fünf werden sich fürs Finale qualifizieren, das am Freitag, 26. September, 20.15 Uhr über die Bühne geht und vom SWR-Fernsehen übertragen wird, wobei erfahrungsgemäß viele Fans nach Neustadt/Weinstraße pilgern und die Stimmung anheizen. Moderiert wird die Show vom SWR-Mann Holger Wienpahl. Musik machen Leslie Clio, Chris de Sarandy und Annett Louisan.

Sie stehen zur Wahl: hinten (v.l.) Antonia Kraiß (Franken), Annabell Stodden (Ahr), Levin McKenzie (Rheinhessen), zweite Reihe (v.l.): Emma Meinhardt (Saale-Unstrut), Katja Simon (Hessische Bergstraße), Lucia Winterhalter (Baden), Anna Zenz (Mosel), Felix Grün (Mittelrhein), vorne (v.l.): Denise Stripf (Pfalz), Kim Weißflog (Württemberg), Zoé Keller de Almeida Soliz (Nahe), Lena Orth (Rheingau).
Foto: SWR
Sie stehen zur Wahl: hinten (v.l.) Antonia Kraiß (Franken), Annabell Stodden (Ahr), Levin McKenzie (Rheinhessen), zweite Reihe (v.l.): Emma Meinhardt (Saale-Unstrut), Katja Simon (Hessische Bergstraße), Lucia Winterhalter (Baden), Anna Zenz (Mosel), Felix Grün (Mittelrhein), vorne (v.l.): Denise Stripf (Pfalz), Kim Weißflog (Württemberg), Zoé Keller de Almeida Soliz (Nahe), Lena Orth (Rheingau). Foto: SWR  Foto: SWR - Südwestrundfunk

Erstmals treten zwei Männer an, einer aus Rheinhessen, einer vom Mittelrhein

Die vom Deutschen Weininstitut (DWI) getragene Wahl wartet diesmal mit einer kleinen Revolution auf: Erstmals treten zwei Männer an, einer aus Rheinhessen, einer vom Mittelrhein. Sie tragen den Titel Weinprinz oder Weinkönig und keine Krone, sondern eine Halskette. Sachsen entsendet 2025 niemanden.

Insgesamt sind nicht nur gutes Auftreten und Eloquenz gefragt, sondern viel Wissen um Weinbereitung, Weinmarketing und den professionellen Umgang mit Wein – auch in englischer Sprache.


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Kim Weißflog sieht dem Ganzen relativ gelassen entgegen und setzt bei der Vorbereitung vor allem auf „Praxiserfahrungen“, wie sie lächelnd sagt. „Man blättert ein bisschen in Büchern, schaut sich auf Video die Vorentscheidung vom Vorjahr an. „Das Schwierigste ist, dass man übt, in 45 Sekunden auf den Punkt zu kommen.“

Auch mit Weinprinzen hat sie keine Probleme, schließlich macht sie mit Moritz I. Ocker aus Ilsfeld seit Ende 2024 gute Erfahrungen.

Kim Weißflog trägt seit November 2024 die Württemberger Weinkrone, bald womöglich die deutsche?
Kim Weißflog trägt seit November 2024 die Württemberger Weinkrone, bald womöglich die deutsche?  Foto: Berger, Mario

Im August habe sie bei einem Vorbereitungskurs die Konkurrenten kennengelernt. Welche Chancen sie sich ausrechnet? „Weil wir ganz unterschiedlich sind, kann ich das gar nicht einschätzen. Alle sind gut, aber am Ende entscheiden wohl Glück und Tagesform.“

Infos rund um die Wahl und alle Kandidaten

www.deutscheweinmajestaet.de

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