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Generation Z zu verwöhnt?
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„Mehr verdienen bei weniger Arbeit geht nicht“: Reinhold Würth übt klare Kritik

  
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Der Hohenloher Unternehmer kritisiert die mangelhafte Arbeitsmoral der jüngeren Menschen. Wohlstand müsse erarbeitet werden, betont Reinhold Würth.


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In Deutschland ist eine hitzige Debatte um die Frage entbrannt, ob wir mehr arbeiten müssen. Vor wenigen Tagen forderte die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft die Streichung von Feiertagen, um die schwächelnde Wirtschaft anzukurbeln. Regionale Wirtschaftsverbände unterstützen diese Forderung, dagegen üben Kirchen und Gewerkschaften harsche Kritik an diesem Vorschlag.  

Künzelsauer Unternehmer Reinhold Würth kritisiert die junge Generation

Auch der Künzelsauer Unternehmer Reinhold Würth hat sich kürzlich zu der Frage geäußert, wie es um die Arbeitsmoral und den Leistungswillen in Deutschland bestellt ist. Wieder ein bisschen mehr Schaffen? Die Steilvorlage von Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann nahm Reinhold Würth beim Festakt anlässlich seines 90. Geburtstags gerne auf und knöpfte sich in seiner Ansprache die jüngeren Menschen vor.

Der Hohenloher Unternehmer Reinhold Würth kritisiert die mangelhafte Arbeitsmoral der jungen Generation. Er wünscht sich mehr Leistungsbereitschaft im Land.
Der Hohenloher Unternehmer Reinhold Würth kritisiert die mangelhafte Arbeitsmoral der jungen Generation. Er wünscht sich mehr Leistungsbereitschaft im Land.  Foto: Bernd Weißbrod

„Die Generation Z, die sind zum großen Teil von den Eltern so verwöhnt worden, dass sie kein Verständnis mehr dafür haben, dass man nicht immer mehr verdienen kann bei immer kürzerer Arbeitszeit. Das geht nicht zusammen“, sagte der Hohenloher Unternehmer. Der Wohlstand müsse schließlich erwirtschaftet werden.

Reinhold Würth fordert neues Wir-Gefühl und bessere Arbeitsmoral

Das Land, so zeigten es Umfragen, sei zerrissen, auf einem gewissen Tiefstand, sagte Würth. „Nicht nur aus innenpolitischen Gründen, sondern auch aufgrund dieser unmöglichen Weltlage“ mit Kriegen in der Ukraine und Gaza“, sagte der Unternehmer. Um Deutschland aus der Lethargie herauszuführen und wieder Optimismus zu entwickeln, müssten die Menschen wieder ein Wir-Gefühl zustande bringen.

„Aber das geht nicht ohne Arbeit“, sagte der 90-Jährige in Richtung junger Generationen. Er selber habe Arbeit in 75 Jahren Arbeitsjahren so gut wie nie als Last empfunden, betonte Würth.

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