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Der Abbau von Zeitarbeitern bei Audi in Neckarsulm ist ein unvermeidlicher Vorgang

  
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Dass bei Audi etliche Zeitarbeiter gehen müssen ist bitter, aber ein normaler Vorgang, so unser Autor. Für das Werk gilt nun, die Beschäftigung auch langfristig mit einem volumenstarken E-Auto zu sichern.


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Der Audi-Standort Neckarsulm hat die bisher größte Anlaufphase in seiner langen Geschichte hinter sich. Die Mannschaft von Werkleiter Fred Schulze hat die beiden neuen Baureihen A5 und A6 in allen bisher bekannten Varianten pünktlich gefertigt. Dazu noch die Vorgängermodelle. An Spitzentagen wurden in der ersten Jahreshälfte mehr als 1000 Autos am Tag gefertigt.

Audi: Stammbelegschaft mit Beschäftigungsgarantie bis zum Jahr 2033

Dass Audi nun bis zum Jahresende um die 400 qualifizierte und eingearbeitete Zeitarbeiter abmelden muss, ist für die Betroffenen natürlich nicht schön. Aber da die Modellwechsel nun vollzogen sind, sinkt der Bedarf an zusätzlichen Kräften. Audi bleibt nichts anderes übrig, als sich vom größten Teil der Zeitarbeiter zu trennen. Dieser Vorgang fällt aber auch nicht vom Himmel, sondern war in der Jahresplanung bereits verankert.

Für die Stammbelegschaft von Audi gilt eine Beschäftigungssicherung bis 2033, sie schließt betriebsbedingte Kündigungen aus.
Für die Stammbelegschaft von Audi gilt eine Beschäftigungssicherung bis 2033, sie schließt betriebsbedingte Kündigungen aus.  Foto: Julian Stratenschulte

Positiv ist hingegen, dass der Autobauer die Beschäftigungsgarantie im Frühjahr von 2029 auf 2033 verlängert hat. Bis dahin sind keine betriebsbedingten Kündigungen möglich. Nun gilt es allerdings, die Beschäftigung auch nachhaltig zu sichern. Dazu gehört, dass der Standort neben seinen Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor die Zusage für ein volumenstarkes E-Auto erhält. Die Planungsrunde des VW-Konzerns zieht sich hin. Bis Weihnachten sollten die Arbeitnehmer in der Region aber Gewissheit haben.

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