Sturmbulle lüftet nach erstem Tor für den VfR Heilbronn sein Masken-Geheimnis

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Er ist die große Unbekannte beim VfR Heilbronn. Denn bei seiner Verpflichtung weiß niemand genau, auf welchem Level sich Mittelstürmer Luis Weber nach eineinhalbjährigem Stipendiumsaufenthalt in den USA wirklich befindet. Auch wenn Trainer Markus Lang seinen ehemaligen Schützling aus gemeinsamer Oberliga-Zeit beim FSV Bissingen gut kennt – und der sich selbst einen „topfitten Zustand“ bescheinigt. Dass dem wirklich so ist, beweist der 1,90-Meter-Sturmbulleim Testspiel gegen den FSV Schwaigern.

Trotz einer Knallhart-Einheit am Vortagabend präsentiert sich Luis Weber im zweiten Vorbereitungstest des VfR Heilbronn auf die Rückrunde der Fußball-Verbandsliga Württemberg von seiner Sahneseite. Und zwar als einziger VfR-Akteur neben Benjamin Sejdinovic, der über die kompletten 90 Minuten gegen den Bezirksligisten aus Schwaigern ran darf. Nach einem Pfostentreffer belohnt sich der wie schon im Löchgau-Test (0:1) mit Gesichtsmaske spielende Weber mit dem Schlusstreffer zum 3:1-Endstand.

Sturmbulle des VfR Heilbronn will seinen ersten Treffer nicht überbewerten

Dass er harte Belastungen dermaßen gut wegsteckt, führt Luis Weber auf sein „generell gutes Fitnessniveau“ zurück: „Ich achte auf extrem auf meinen Körper, ernähre mich gesund und regeneriere  nach Belastungen immer  entsprechend.“ Sein erstes Tor für den VfR Heilbronn will der Mittelstürmer aufgrund des Testspielcharakters und des Gegners nicht überbewerten, gesteht aber dennoch: „Es ist ein schönes Gefühl, wenn dich deine Mitspieler beglückwünschen – und es macht Lust auf noch viel mehr.“

Obwohl Luis Weber auf seinen Körper achtet, schont sich der Sturmbulle in Zweikämpfen nicht. Im Gegenteil, wie seine Maske beweist. Die resultiert aus einem komplizierten Jochbeinbruch, den er sich bei einem Kopfballduell im September vergangenen Jahres zugezogen hat. Der 23-Jährige erklärt: „Ich bin umgehend operiert worden, trage sie jetzt eigentlich nur noch prophylaktisch.“ Wenn er weiter für den VfR Heilbronn trifft, könnte diese womöglich sogar zum Markenzeichen und Glücksbringer taugen.