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Das sind die Ziele von Trainer Sebastian Hoeneß mit dem VfB Stuttgart

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Erfolgsgier statt Frust: Sebastian Hoeneß, Trainer des VfB Stuttgart, schaut zuversichtlich nach vorne. Er wollte mehr Erfahrung im Team. Trotzdem ist er optimistisch.


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Die Bundesliga, der DFB-Pokal als Titelverteidiger und die Europa League - der VfB Stuttgart hat viel zu tun. Und die Ambitionen sind groß. Trainer Hoeneß sagt: „Jetzt werden wir mit den Jungs versuchen, gute Dinge zu entwickeln, schlagkräftig zu werden und eine gute Rolle zu spielen in allen Wettbewerben, das muss jetzt unser gemeinsames Ziel sein.“

Deutscher Vizemeister 2024. Dann der Pokalsieg im Mai 2025. Und nun? Wird es wieder eine Erfolgssaison für den VfB Stuttgart? 

Saisonziele für den VfB: Trainer Hoeneß hätte gerne mehr Erfahrung im Kader gehabt

Es hat Sebastian Hoeneß nicht gepasst, dass Angriffs-Shootingstar Nick Woltemade noch am Ende der Wechselfrist verkauft wurde. Doch die bis zu 90 Millionen Euro von Newcastle United waren ein unschlagbares Argument. Der Trainer des VfB Stuttgart hätte gerne auch ein bisschen mehr Erfahrung im Kader gehabt. „Ich glaube, das habe ich deutlich gesagt. Ich habe die Dinge gesagt, und ich glaube, das war legitim. Das war aus meiner Sicht richtig und wichtig. Aber jetzt geht der Blick nach vorne.“

„Ich habe die Dinge gesagt, und ich glaube, das war legitim.“

Sebastian Hoeneß

Angreifen! Nicht lamentieren. Das ist die Maßgabe. Erstmal ist noch Pause wegen des aktuellen Länderspielkorridors. Doch am 13. September geht es für den VfB Stuttgart im badisch-schwäbischen Prestigeduell beim SC Freiburg wieder um Bundesliga-Punkte. „Jetzt ist es einfach so, dass wir die Situation haben, wie wir sie haben. Jetzt geht es darum, das Beste draus zu machen“, sagt Hoeneß nach dem Ende der am Ende für den schwäbischen Traditionsclub noch sehr ereignisreichen Sommer-Transferperiode.

Hoeneß glaubt, dass der VfB auch ohne Woltemade-Ersatz überraschen kann

Nick Woltemade verloren, einen direkten Ersatz nicht realisieren können, weil Hyeon-gyu Oh, der südkoreanische Stürmer vom belgischen Club KRC Genk, durch den Medizincheck gefallen ist. „Trotzdem sind wir optimistisch, dass wir wieder überraschen können. Wir wollen die drei Wettbewerbe nutzen, so erfolgreich wie möglich zu spielen. Und das werden wir jetzt tun“, sagt Sebastian Hoeneß. 

„Wir wollen die drei Wettbewerbe nutzen, so erfolgreich wie möglich zu spielen.“

Sebastian Hoeneß

Der Kader steht. „Ich glaube, es ist ein spannender Kader, aber auch ein junger Kader, das muss man schon auch festhalten“, betont der Trainer. „Es sind gute Jungs dabei, aber viele Jungs, die eigentlich gerade am Anfang ihrer Karriere stehen.“ Da kann keine Routine vorausgesetzt werden. Da muss zum vorhandenen Talent auch viel Lernbereitschaft kommen. „Das gilt es jetzt einfach zu entwickeln“, sagt Hoeneß. 

Neuer taktischer Ansatz beim 6:2-Sieg des VfB Stuttgart gegen Großaspach 

Dass er ein Bessermacher ist, hat er beim VfB Stuttgart hinreichend bewiesen, seit er gleich nach seinem Amtsantritt in höchster Not den Abstieg vermeiden konnte. Der Trainer verharrt nicht im Bewährten. Hoeneß probiert Neues aus, zum Beispiel am Mittwochabend beim 6:2-Testspielsieg in Großaspach. Da sah man in einer 4-3-3-Formation einen anderen Ansatz, den der Coach kurz zuvor angefangen habe zu trainieren.

„Wir haben einen anderen Pressingplan gewählt - das muss man entwickeln.“

Sebastian Hoeneß

Die fehlende Handlungssicherheit der VfB-Profis war erkennbar, „insbesondere beim Pressing“. Lernen, darum ging es. „Wir haben einen anderen Pressingplan gewählt - das muss man entwickeln. Da haben wir heute auf jeden Fall gute Bilder gesehen, mit denen wir dann arbeiten können“, sagte Sebastian Hoeneß am Mittwochabend nach dem Duell mit dem Viertligisten SG Sonnenhof Großaspach.

VfB-Trainer Hoeneß: Die neuen Abläufe passen noch nicht

Im Endeffekt war der Test laut dem Trainer „etwas, was wir jetzt genutzt haben, um da mal ein Gefühl dafür zu bekommen. Da haben Dinge geklappt, aber dann auch Dinge wieder nicht geklappt.“ Abläufe müssen eben eingeübt werden. Neue Ideen brauchen Zeit. Erst recht, wenn man einen Kader mit sehr vielen jungen Spielern hat. So wie es beim VfB Stuttgart der Fall ist. 

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