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Chaos beim VfB Stuttgart: Mitgliederversammlung im Juli – Vertrauensfrage angekündigt

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Die Mitgliederversammlung des VfB Stuttgart wird vorgezogen. In einem Statement kündigt ein Teil des Präsidiums an, eine Vertrauensfrage zu stellen. Doch in der Mitteilung geht es um mehr.

Das Chaos beim VfB Stuttgart in der Führungsebene ist um ein Statement reicher geworden.
Das Chaos beim VfB Stuttgart in der Führungsebene ist um ein Statement reicher geworden.  Foto: Tom Weller/dpa/

Trotz sportlichen Erfolg, droht der große Knall beim VfB Stuttgart im Sommer. Vor dem Heidenheim-Spiel am Ostersonntag (17.30 Uhr, live im TV und Stream), hat der Tabellendritte mitgeteilt, dass am 28. Juli 2024 die nächste ordentliche Mitgliederversammlung stattfinden soll. Kurz darauf folgte ein weiteres Statement im Chaos der Führungsebene. Das Statement wurde vom Verein im Auftrag der Präsidiumsmitglieder Christian Riethmüller und Rainer Adrion sowie des Vorstands verschickt.

In den letzten Wochen hat es immer wieder Ärger in der Führungseben des VfB Stuttgart gegeben. Den Fans reicht es im Streit um den Aufsichtsrats nun, so dass die Fanszene aufgerufen hat, zum Spiel gegen Heidenheim in schwarzer Kleidung ins Stadion zu kommen. 

Chaos beim VfB Stuttgart: Arbeitsgruppe zur Problemlösung gegründet

In dem am Donnerstag veröffentlichten Statement geht es um "eine gremienübergreifende Arbeitsgruppe zum Thema strukturelle Zukunftsfragen", die der VfB Stuttgart nun gegründet hat und die ihre Tätigkeit aufnehmen wird. Dabei sollen konstruktive Lösungsansätze für aktuellen Probleme entwickelt werden, "insbesondere der Besetzung des Aufsichtsratsvorsitzes". 


Die Leitung übernimmt Adrion. Besonders wichtig ist den Verfassern zu betonen, dass "keine Entscheidungen über den Kopf der Mitglieder oder an den offiziellen Gremien vorbei getroffen werden". 

VfB Stuttgart veröffentlicht Statement: Vertrauensfrage bei der Mitgliederversammlung im Juli

Gleichzeitig wird auch auf die Mitgliederversammlung im Sommer eingegangen, die das Präsidium vorzieht. Das Präsidium des VfB Stuttgart will dort mit den Mitgliedern in die Diskussion gehen und sich erklären. Es wird wohl eine brisante Versammlung im Juli. Zumal die Präsidiumsmitglieder Adrion und Riethmüller ankündigen, die Vertrauensfrage zu stellen, "ob sie die Geschäfte des e.V. bis wenigstens zur nächsten Mitgliederversammlung 2025, bei der reguläre Wahlen für Präsidium und Vereinsbeirat stattfinden, weiterführen sollen". Die Mitgliederversammlung 2025 soll demnach in der ersten Hälfte des Jahres 2025 stattfinden.

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Außerdem wird in dem Statement des VfB Stuttgart auch darauf eingegangen, was die Gremien in letzter Zeit positiv auf den Weg gebracht haben. Genannt wird unter anderem die "finanzielle Gesundung des e.V. mi nachhaltig positiven Ergebnissen", die Modernisierung der MHP Arena, der starke Mitgliederzuwachs und die als "sehr positiv" bezeichnete sportliche Entwicklung. "Die Gremien und alle Verantwortlichen, inklusive unserer strategischen Partner und Anteilseigner, haben weiter den Auftrag und Willen, im Sinne unserer Mitglieder die Voraussetzungen zu schaffen, dass der VfB sich nachhaltig erfolgreich entwickelt", heißt es in der Mitteilung am Ende.

Streit beim VfB Stuttgart: Machtansprüche auf Führungsebene sorgen für Unruhe

Im Streit um den Aufsichtsrat geht es unter anderem um den Vorsitz, der einem Versprechen bei einer vergangenen Mitgliederversammlung nach der Präsident des VfB Stuttgart e.V. innehaben soll. In diesem Fall wäre das der inzwischen umstrittene Claus Vogt. Doch vor wenigen Wochen wurde der Aufsichtsratsvorsitz durch eine Abstimmung im Aufsichtsrat neu vergeben. 

Ein Teil der VfB-Mitglieder sieht darin ein großes Problem. Seither gab es einige Statement verschiedener Parteien, wie von Claus Vogt, dem restlichen Präsidium, aber auch der Vorstand des Bundesligisten mischte sich ein und bat um Ruhe. Die organisierte Fanszene setzte vermehrt Zeichen durch Aktionen.

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