Woltemade-Wechsel im Sommer? VfB-Boss Wehrle setzt FC Bayern ein Ultimatum
Der Transferpoker um Nick Woltemade geht in eine neue Runde, die vermutlich letzte. Der VfB Stuttgart setzt dem FC Bayern München ein Ultimatum. Bis dahin muss das Angebot passen.
TV-Experte Lothar Matthäus glaubt weiterhin an einen Wechsel von Nick Woltemade vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München. Dabei spielt auch der anstehende Wechsel von Kingsley Coman zu Al-Nassr eine Rolle. Währenddessen meldet sich VfB-Vorstandsboss Alexander Wehrle zu Wort – und setzt eine Deadline.
Zwei Angebote hat der FC Bayern dem VfB Stuttgart für Woltemade bereits unterbreitet. Beide waren den Schwaben zu gering, dabei ging die zweite Offerte wohl über rund 55 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen. Sollte ein Wechsel noch zustande kommen, dann muss sich der Rekordmeister beeilen. Es bleiben nur noch wenige Tage.
„Spätestens zum Anpfiff“ – VfB-Boss Wehrle setzt FC Bayern ein Woltemade-Ultimatum
Geht es nach dem VfB Stuttgart, dann bleibt Nick Woltemade auch in der kommenden Saison in Bad Cannstatt. Allerdings will der Nationalspieler wohl wechseln und hat sich mit dem FC Bayern bereits geeinigt. Nun setzt VfB-Boss Alexander Wehrle ein Ultimatum: Den Supercup!
„Wenn man den Spieler unbedingt verpflichten will, müsste man auch in der Lage sein, in dieser Zeit eine Lösung zu erzielen“, erklärt Wehrle gegenüber der „Stuttgarter Zeitung“. Demnach sollte „spätestens zum Anpfiff auch alles geklärt sein“. Für den FC Bayern München heißt das: Samstag, 20.30 Uhr. Dann findet der Supercup zwischen beiden Teams in der MHP-Arena statt.
„Irgendwann ist auch mal gut“ – VfB-Boss Wehrle über Transferpoker um Woltemade
Sollte es kein passendes Angebot geben, ist der Transfer von Woltemade zum FC Bayern in diesem Sommer tatsächlich vom Tisch. „Es ist jetzt eine Strecke von sechseinhalb Wochen. Irgendwann ist auch mal gut“, sagt VfB-Vorstandsboss Wehrle. Spätestens im kommenden Sommer könnte es dann den nächsten Angriff auf dem Transfermarkt geben.
Die Deadline des VfB Stuttgart hat aber wohl auch etwas mit der möglichen Ersatzfindung zu tun. VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth erklärte nach dem Testspiel gegen den FC Bologna: „Die Erfahrung zeigt tatsächlich, dass wir am 31. August ganz schwer Ersatz finden würden, wenn wir ihn dann abgeben würden.“ Demnach gibt es beim VfB intern eine Frist für Abgänge. Ist diese verstrichen, dürfen wohl nur noch Spieler den Pokalsieger verlassen, die in den Planungen kaum eine Rolle spielen.