Toni Kroos kritisiert Ex-VfB-Spieler Enzo Millot und FC Bayern München
Toni Kroos kann den Wechsel von Enzo Millot in die Wüste nicht nachvollziehen. Der Weltmeister von 2014 kritisiert nicht nur den ehemaligen Profi des VfB Stuttgart, sondern auch den FC Bayern.
Bis zum 1. September ist das Transferfenster im Sommer noch geöffnet. Der VfB Stuttgart verpflichtete zuletzt Tiago Tomas vom VfL Wolfsburg. Ein Rückkehrer für die Offensive. Doch es gibt noch weiteren Bedarf im Kader der Schwaben. Der gewechselte Enzo Millot ist bislang noch nicht ersetzt.
Millot wechselte im August nach Saudi-Arabien. Wüste statt Champions League – ein Transfer der für Kritik sorgt, da Millot erst 23 Jahre alt ist. Der VfB Stuttgart freut sich indes über rund 30 Millionen Euro und damit mehr als die Ausstiegsklausel gebracht hätte. Einige Tage nach dem Wechsel äußert sich Toni Kroos dazu. Der Weltmeister von 2014 kritisiert Millots Entscheidung – und auch den FC Bayern München.
Vom VfB Stuttgart in die Wüste: Toni Kroos kritisiert Millot-Wechsel und FC Bayern
"Ich weiß natürlich nicht, ob das stimmt, aber ich habe gelesen, dass Bayern ihn nicht wollte - also den hätte ich als Bayern geholt", erklärt Toni Kroos im Podcast "Einfach mal Luppen". Zuvor berichtete "Bild", dass der FC Bayern Millot wohl nicht vom VfB Stuttgart verpflichten wollte. Die Ablöse für den Franzosen lag aufgrund einer Ausstiegsklausel bei rund 20 Millionen Euro.
Auch Bruder Felix Kroos kann die Entscheidung nicht nachvollziehen, schließlich sei Millot mit 23 Jahren ein junger Spieler: "Da ist auch noch Potenzial." Toni Kroos lobt den Ex-VfB-Star. "Millot ist ein sehr, sehr guter Spieler", so Kroos. Auch ein Grund, aus dem der Weltmeister und ehemalige Profi von Real Madrid den Wechsel nach Saudi-Arabien nicht nachvollziehen kann. Die Entscheidung sei "überschaubar" gewesen.
Kroos wird deutlich: "Er ist auch ein feiner Spieler, Linksfuß, ein Top-Spieler. Schauen wir mal, wie lange noch." Mit dem Wechsel zu Al-Ahli hat Enzo Millot sich gegen europäischen Fußball entschieden, bekommt aber wohl ein gutes Gehalt. "Der macht sich jetzt zwei Jahre die Taschen voll und dann guckt er, wofür es noch reicht", prognostiziert Toni Kroos, erklärt aber auch: "Das hat mir ein bisschen wehgetan."


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