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"Moralischen Kompass verloren" – Kritik an Eberl wegen VfB-Star Woltemade

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Die Verhandlungen zwischen dem VfB Stuttgart und dem FC Bayern München wegen Nick Woltemade starten erst, doch FCB-Sportvorstand Max Eberl steht wegen seiner Aussagen bei Fans in der Kritik.


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Der mögliche Wechsel von Nick Woltemade vom VfB Stuttgart zum FC Bayern München sorgt für Aufsehen – und mächtig Ärger. Nachdem bekannt wurde, dass sich die Woltemade-Seite und der Rekordmeister einig seien, überschlugen sich die Geschehnisse. Der VfB Stuttgart lehnt einen Wechsel ab, außer die hohe Ablöseforderung wird erfüllt. 

Gleichzeitig melden sich Experten und Verantwortliche zu Wort. So kam es am Wochenende zum Zoff zwischen Lothar Matthäus und FC Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeneß. Der TV-Experte erklärte, dass Woltemade 80 bis 100 Millionen Euro wert sei, Hoeneß stichelte, Matthäus habe nicht "alle Tassen im Schrank". Nun äußert sich auch FCB-Sportvorstand Max Eberl – und sorgt bei Kritikern für Kopfschütteln. 

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FC Bayern will Woltemade – Sportvorstand Eberl mit deutlichen Worten in Richtung VfB

"Es gibt einen Rahmen, in dem man sagen kann: Es passt", erklärte Eberl nach dem 4:2-Sieg des FC Bayern München im Club-WM-Achtelfinale in Miami. "Dass Nick ein Spieler ist, der für uns interessant ist, weiß jetzt auch die ganze Welt." Der FC Bayern München will Woltemade vom VfB Stuttgart. Ein erstes Angebot wird zum Wochenbeginn erwartet. 


Aber: Der VfB hat alle Optionen in eigener Hand, denn der Woltemade-Vertrag läuft bis 2028 und hat keine Ausstiegsklausel. Eberl ärgert aber auch die Aussage von Lothar Matthäus, der eine Ablöse von 80 bis 100 Millionen als Einschätzung abgab. "In Verhandlungen einzusteigen und von außen, ohne Interna oder Voraussetzungen zu kennen, die Preise wie auf dem Basar nach oben zu treiben, das gehört sich nicht", so Eberl.

Gegenüber "Dazn" erklärte der FCB-Sportvorstand auch: ""Nick Woltemade ist ein unfassbar intelligenter Junge. Es wird im auch nicht gefallen, wenn sowas verbaut würde mit einer astronomischen Summe." Ein Wink mit dem Zaunpfahl in Richtung VfB Stuttgart, den Preis deutlich zu senken.

"Moralischen Kompass verloren" – Kritik an Eberl wegen Woltemade-Wechsel

Dabei hat der Poker gerade erst begonnen – und auch nicht auf die feine Art. Denn wie Sportjurist Dr. Andrej Dalinger erklärte gegenüber "Sport1": „Grundsätzlich regeln FIFA-Regularien für internationale Sachverhalte und DFL-Regularien für nationale Sachverhalte, dass Spieler eines Klubs nur mit Zustimmung des Klubs von anderen Klubs kontaktiert werden dürfen.“ Das gilt, wenn ein Vertrag noch über sechs Monate läuft, was bei Woltemade zutrifft. Dennoch haben sich der FC Bayern München und die Berater von Nick Woltemade wohl getroffen, der VfB soll davon nichts gewusst haben. Doppelmoral-Alarm?

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Dass nun Eberl von "gehört sich nicht" spricht und gleichzeitig den VfB Stuttgart unter Druck setzt mit seiner Aussage gegenüber "Dazn", kommt bei Kritikern nicht gut an. "Der Mann hat absolut seinen moralischen Kompass verloren, sind aber scheinbar die neuen Wege, die man geht. Ekelerregend", schreibt ein User auf X (ehemals Twitter). Ein anderer meint: "Für jede weitere Aussage dieser Art von Max Eberl vom großen FC Bayern (und wen wollte der schon alles verpflichten...) sollte der VfB einfach nochmal 10 Millionen drauflegen. Punkt."

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