E-Mails geleakt? So lief der Woltemade-Poker zwischen dem VfB und FC Bayern ab
Der FC Bayern München wirbt seit Wochen um Nick Woltemade vom VfB Stuttgart. Nun wurde wohl der E-Mailverkehr zwischen den Clubs geleakt, in dem es um Angebote und die Antworten geht.
Das Transfer-Nein gilt, der VfB Stuttgart lässt Nick Woltemade nicht ziehen. Die intern wohl gesetzte Deadline zum Anpfiff des Supercups am letzten Samstag ist abgelaufen. Zwar soll es beim FC Bayern München weiterhin Überlegungen geben, den VfB-Star verpflichten zu wollen, allerdings macht der Pokalsieger keinerlei Anstalten darauf einzugehen.
So ganz ist das Thema Woltemade noch nicht aus der Gerüchteküche verschwunden. Fast zwei Wochen vor Ende des Transferfensters im Sommer (1. September) kommen nun neue Details im Poker um Woltemade ans Licht. Die ersten beiden Bayern-Angebote lehnte der VfB wohl per Mail ab, deren Inhalt nun geleakt wurde.
Erste Woltemade-Mail des VfB an den FC Bayern: Chance auf Einigung "absolut unrealistisch"
"Sport Bild" hat wohl den E-Mail-Verkehr zwischen VfB Stuttgart und FC Bayern vorliegen. Das erste Angebot für Woltemade aus München flatterte demnach spät am Abend des 10. Juli in Bad Cannstatt ein. Einen Tag später wurde das Angebot abgelehnt. Um kurz vor 11 Uhr am Vormittag schreiben VfB-Vorstandsboss Alexander Wehrle und Sportvorstand Fabian Wohlgemuth an den FC Bayern: "Wir bitten Sie darum, von weiteren Werbungsversuchen abzusehen."
"Die Abweichung zu unseren Vorstellung ist derart fundamental, dass wir die Chance auf eine Einigung als absolut unrealistisch bezeichnen müssen", heißt es in der Mail des VfB Stuttgart laut "Sport Bild" außerdem. Die Verantwortlichen des FC Bayern München werden gesiezt. Der Standpunkt im Woltemade-Poker ist klar.
Zweite Woltemade-Mail an den FC Bayern: VfB Stuttgart lehnt Gespräche ab – der Grund
Vier Tage später landet das zweite Angebot beim VfB Stuttgart. Erneut lehnt der VfB einen Tag später ab. Nicht nur das Angebot, sondern auch Gespräche und begründet das mit den Vorstellungen, die "zu weit auseinanderliegen". Die Mail ist wohl an Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen adressiert. Es wird geduzt. Laut "Sport Bild" wird außerdem darum gebeten, die Position des VfB Stuttgart "zu respektieren".
Dennoch kam es vor dem Supercup, den der FC Bayern 2:1 gewann, zu einem Telefonat und einem dritten Angebot für Nick Woltemade. Wieder lehnte der VfB Stuttgart ab. Zwar ist die interne Deadline der Schwaben verstrichen. Bayerns Sportdirektor Christoph Freund ließ die Tür jedoch offen. Schließlich endet das Transferfenster erst am 1. September.


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