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"An der Realität vorbei" – Ex-VfB-Trainer Magath äußert sich zu Woltemade-Wechsel

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Felix Magath war Trainer beim VfB Stuttgart und beim FC Bayern München. Den Hype um einen möglichen Wechsel von Nick Woltemade kann er nicht nachvollziehen. Der Stürmer bleibt geduldig.


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Nick Woltemade und der FC Bayern München haben sich auf einen Wechsel geeinigt, die Verhandlungen mit dem VfB Stuttgart können sich jedoch noch eine Weile ziehen. Der DFB-Pokalsieger hat eine starke Position. Woltemade besitzt noch einen Vertrag bis 2028 und hat keine Ausstiegsklausel im Kontrakt stehen. Die geforderte Ablöse variiert je nach Bericht. 

Mal sind es 60 Millionen Euro, mal 80 Millionen, dann werden die 100 Millionen Euro ausgerufen. Im Hintergrund telefonieren der FC Bayern München und der VfB Stuttgart auf allen Ebenen miteinander, im Vordergrund diskutieren Experten über den wohl heißesten Sommertransfer des Jahres. Während Woltemade geduldig bleibt, meldet sich auch Felix Magath zu Wort.

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"Geht an der Realtität vorbei" – Magath äußert sich zu Hype um Woltemade-Wechsel

Der ehemalige Trainer des FC Bayern München und des VfB Stuttgart versteht das ganze Drama nicht. "Was um den Spieler herum gemacht wird, ist natürlich ein Hype, der an der Realität vorbeigeht", sagt Magath gegenüber "Sky". Dass der Rekordmeister Woltemade vom VfB verpflichten will, kann er zwar nachvollziehen, denn es ist "der richtige Ansatz vom FC Bayern, einen interessanten, jungen deutschen Spieler zu holen", aber den Wirbel um den Transfer sieht er als Gefahr.


 "Meine Sorge ist, dass er durch diesen Hype irgendwo auch belastet wird und vielleicht dann erst mal die Dinge nicht richtig einordnen kann", so Magath. Woltemade spielte vor kurzem noch eine starke U21-EM, zog bis ins Finale ein mit der deutschen Mannschaft, scheiterte dort aber an England. Wenige Tage vor dem Finale kam der Transferkracher ans Licht. 

VfB-Star Woltemade geduldig – DFB-Kritik an Zeitpunkt des Bekanntwerdens

Ob das Bekanntwerden der Einigung mit dem FC Bayern München Auswirkungen auf das Finale hatte, darf bezweifelt werden. Der Zeitpunkt war dennoch ungünstig, wie auch DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig kritisiert. "Ich hätte mir gewünscht, dass die Transferpolitik des FC Bayern nicht gerade dann öffentlich wird, wenn Nick und der DFB ein großes Endspiel vor der Brust haben", so Rettig gegenüber "Kicker". "Das finde ich vom Zeitpunkt her suboptimal."

Und wie reagiert Nick Woltemade? Der Stürmer ist nach dem EM-Finale erstmal für zwei Wochen in Urlaub gefahren. Wie "sport.de" schreibt, ist geplant, dass er danach wieder ins Training beim VfB Stuttgart einsteigt. Dennoch hofft, Woltemade auf einen Wechsel zum FC Bayern, heißt es. Der Senkrechtstarter der letzten Saison bleibt geduldig, eine Deadline soll er sich nicht gesetzt haben...

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