Hochrisikospiel 
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Wichtiges Detail zur Anreise – VfB Stuttgart warnt Europa-League-Fans

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Für das Heimspiel des VfB Stuttgart gegen Maccabi Tel Aviv gelten besondere und deutlich verschärfte Sicherheitsregeln. VfB-Boss Wehrle hofft auf positive Emotionen trotz Metalldetektoren.


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Was bleibt Wunsch? Was bringt die Wirklichkeit? Keiner weiß es. Alexander Wehrle, der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart, sagte zum anstehenden Hochrisikospiel gegen Maccabi Tel Aviv: „Die MHP-Arena ist und bleibt ein Ort des Fußballs, der Fankultur, der positiven Emotionen und der Gastfreundschaft – Fußball soll verbinden und nicht trennen.“

Gezielte Angriffe auf Maccabi-Fans vor einem Jahr in Amsterdam 

Es geht aber gar nicht ums Fußballspielen, wenn im Vorfeld des Europa-League-Heimspiels am Donnerstag (18.45 Uhr, live im Stream) Krisenszenarien für Schlagzeilen sorgen. Die große Politik sorgt für Befürchtungen. Das Gastspiel des israelischen Erstligisten wird mit Blick auf den weiter schwelenden Nahostkonflikt von einem Großeinsatz der Polizei begleitet. Im November 2024 war es in Amsterdam im Umfeld des Spiels zwischen Ajax und Maccabi zu Ausschreitungen gekommen. Behördenangaben zufolge griffen pro-palästinensische Jugendliche gezielt israelische Fußballfans an. Die Unruhestifter seien „aktiv auf die Suche gegangen nach israelischen Fans, um sie anzugreifen und zu misshandeln“ teilten Stadt und Polizei in einer gemeinsamen Erklärung mit. Maccabi-Anhänger provozierten aber auch mit anti-palästinensischen und rassistischen Parolen. 

In Stuttgart gab es seit Monaten eine intensive Vorbereitung auf die Europa-League-Partie mit den womöglich sehr brisanten Randerscheinungen. Alexander Wehrle, so wurde es vom VfB kommuniziert, ist sich der Bedeutung übers sportliche Geschehen hinaus voll bewusst. „Mit dem Heimspiel gegen Maccabi Tel Aviv verbinden wir nicht nur einen europäischen Fußballabend, sondern auch die Verantwortung, ein Zeichen für Respekt und ein faires Miteinander zu setzen.“

Wunsch? Ja. Wirklichkeit? Vielleicht. Gemeinsam mit Maccabi Tel Aviv, dem europäischen Fußballverband UEFA, der Stadtverwaltung, der Polizei und allen weiteren Blaulichtorganisationen habe der VfB Stuttgart „ein umfassendes Sicherheitskonzept ausgearbeitet“, hieß es in einer Mitteilung des Bundesligisten. 

VfB Stuttgart gegen Maccabi Tel Aviv: Keine Reduzierung oder Beschleunigung der Kontrollen

Aus Sicherheitsgründen wird es in der MHP-Arena „deutlich intensivierte Einlasskontrollen und eine verstärkte Präsenz der Polizei und des Ordnungsdienstes geben“.  Der VfB Stuttgart „bittet alle Stadionbesucher, unbedingt frühzeitig in die MHP-Arena zu kommen, längere Wartezeiten beim Einlass unbedingt einzuplanen und mit kooperativem Mitwirken einen Beitrag zu einem reibungslosen Ablauf zu leisten“. Ab 16.45 Uhr ist am Donnerstag der Stadionzutritt möglich. Der VfB Stuttgart warnte unmissverständlich: „Bei einem Eintreffen an der MHP-Arena nach ca. 17.15 Uhr müssen Besucher davon ausgehen, dass sie unter Umständen den Spielanpfiff verpassen. Eine Reduzierung oder Beschleunigung der Kontrollmaßnahmen zu Spielbeginn hin wird es nicht geben.“

An allen Eingängen der MHP-Arena werden „intensive Kontrollen mit Metalldetektoren“ durchgeführt. Taschen, Bauchtaschen und Rucksäcke „jedweder Art“ sind nicht erlaubt. Außerhalb der Cannstatter Kurve sowie dem ausgewiesenen Gästefanbereich in der MHP-Arena dürfen „keinerlei Fahnen, Flaggen, Banner, Schilder, Botschaften oder Fan-Utensilien mit Ausnahme von Trikots, Fanschals und Fanmützen getragen oder gezeigt werden“, verkündete der VfB Stuttgart im Vorfeld des Hochrisikospiels am Donnerstag. 

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