VfB Stuttgart unter Druck: Ein Woltemade-Nachfolger muss kommen – der Grund
Nick Woltemade verlässt den VfB Stuttgart in Richtung England. Der Transfer-Hammer bringt dem Bundesligisten Millionen, aber sorgt auch für Druck. Ein Nachfolger muss schnell kommen.
Das Transferfenster im Sommer ist noch bis zum 1. September geöffnet. Am Montagabend müssen dann alle Wechsel über den Tisch sein. Für den VfB Stuttgart rennt nun die Zeit, denn am Donnerstagabend wurde bekannt: Nick Woltemade verlässt den Pokalsieger. Der Stürmer wechselt zu Newcastle United. Der Medizincheck als letzte Hürde findet am Freitag statt.
Jetzt muss es schnell gehen – auch in Stuttgart! Sportvorstand Fabian Wohlgemuth und Sportdirektor Christian Gentner bleiben vier Tage um einen Nachfolger zu suchen. Dass es Kandidaten auf einer Liste gibt, ist zu erwarten. Der VfB Stuttgart wird nicht unvorbereitet auf den Abgang sein, denn schon mit dem FC Bayern gab es einen wochenlangen Transferpoker. Kein Nachfolger für Woltemade ist keine Option – aus mehreren Gründen.
Woltemade-Wechsel nach England sorgt für Druck beim VfB Stuttgart
Der Woltemade-Wechsel nach England bringt dem VfB Stuttgart rund 90 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen. Viel Geld für die bisher sparsamen Schwaben. Allerdings verliert der VfB auch einen Ankerpunkt im Spiel. Woltemade war Anspielstation, Ballfestmacher, Vorbereiter und Retter, wie zuletzt im Pokalspiel bei Eintracht Braunschweig.
Er wird fehlen, auch wenn er erst seit rund einem halben Jahr "da" ist. Woltemade startete im November 2024 durch, spielte eine starke Rückrunde. Der VfB Stuttgart hat aus einem ablösefreien Neuzugang einen 90-Millionen-Mann gemacht. Doch nun muss das Geld eingesetzt werden. Denn: Woltemade hinterlässt eine Lücke, wie zuvor auch schon Enzo Millot.
VfB Stuttgart unter Druck: Woltemade und Millot weg – Nachfolger-Suche läuft
Der Franzose ist nach Saudi-Arabien gewechselt. Ein Nachfolger ist bis jetzt noch nicht da. Heißt nach dem Woltemade-Abgang auch: Es fehlen wichtige Spieler! Der VfB hat mit Deniz Undav und Ermedin Demirovic zwei Stürmer im Kader. Undav kann auch hinter den Spitzen spielen, Demirovic ist eher ein Arbeiter im Sturmzentrum. Tiago Tomas wird eher die Außen besetzen. Doch wo ist eine Wechseloption?
Trainer Sebastian Hoeneß kann derzeit kaum mit einer Spitze spielen, da auch ein Zehner im Kader fehlt. Heißt: Linksaußen und Rechtsaußen, Sturmzentrum und einen Deniz Undav dahinter? Danach wird es dünn mit der optimalen Besetzung. Für eine Mannschaft, die in drei Wettbewerben spielt, ist das wohl zu wenig. Der VfB Stuttgart hat nun Druck. Die Zeit wird eng.