Vor Spielerkabinen aufgetaucht? Ex-Präsident Vogt sorgte in Belgrad für Aufregung
Vor der herben Klatsche im Champions-League-Spiel bei Roter Stern Belgrad, soll der ehemalige Präsident des VfB Stuttgart, Claus Vogt, für Unruhe gesorgt haben. Was ist in Serbien passiert?
Was war denn da los? Ärger um den Ex-Präsidenten des VfB Stuttgart. Claus Vogt soll von der Security im Stadion gesucht worden sein, nachdem er sich unbefugten Zugang in den Spielerbereich verschafft haben soll. Das Ganze soll laut "Bild" beim Champions-League-Spiel in Belgrad passiert sein. Eine weitere, wilde Geschichte rund das Skandal-Spiel in Serbien, bei dem zunächst Fans skandalösen und wohl noch nicht aufgeklärten Kontrollen an der Grenze ausgesetzt wurden, dann in der Innenstadt VfB-Fans gejagt wurden und schließlich der Vizemeister eine herbe 1:5-Klatsche kassierte.
Die Kurzfassung: Knapp eine Stunde vor Anpfiff wurde den Stuttgartern wohl die Ankunft ihres Vereinspräsidenten angekündigt worden sein. Aber Präsident Dietmar Allgaier ist gar nicht vor Ort gewesen. Die Überraschung folgte laut "Bild" dann, als Claus Vogt aufgetaucht sein soll. Der wurde aber im Sommer als VfB-Präsident deutlich abgewählt, hat kein Amt mehr inne. Wie kam es also dazu?
Bei Belgrad-Blamage: Ex-Präsident Vogt wohl von Security aufgehalten
Der Spieltrakt in Belgrad ist nicht wie in den meisten Stadien integriert, sondern liegt etwas außerhalb. Spieler und Co. müssen dann durch den wohl "gefährlichsten" Spielertunnel im europäischen Fußball ins Stadion laufen. Heißt aber auch: Die Kabinen sind per Auto erreichbar, wenn die Sicherheitskontrollen grünes Licht geben. Ex-Präsident Vogt ist wohl durch mehrere Kontrollen durchgekommen. Erst eine VfB-Sicherheitskraft soll den ehemaligen Vereinsboss erkannt haben.
Die Frage, die sich stellt: Wie kam Claus Vogt an den serbischen Sicherheitskontrollen vorbei in Richtung Kabinentrakt?
Ex-VfB-Präsident Vogt sorgt für Unruhe in Belgrad: Missverständnis des ortskundigen Fahrers?
Auf eine "Bild"-Anfrage antwortete ein Vogt-Anwalt. Demnach habe sich Vogt "selbstverständlich nicht als VfB-Präsident" ausgegeben. So soll Vogt auf den Rat eines befreundeten Unternehmers hin, einen Fahrer beauftragt haben, ihn ans Stadion zu bringen. Ihm wurde auch ein ortskundiger Fahrer empfohlen haben. Doch der soll gar nicht so ortskundig gewesen sein, denn er habe Vogt an den falschen Eingang gebracht, obwohl der Ex-VfB-Präsident ihm die Tickets zeigte.
Wie der Anwalt "Bild" mitgeteilt haben soll, bemerkte der Fahrer seinen Fehler bei einer Ticketkontrolle vor dem Aussteigen von Vogt und brachte ihn dann an den passenden Eingang. Die Geschichte ist ein weiterer Vorfall der zu dem gesamten VfB-Tag in Serbien passt. Es war wohl durch und durch ein gebrauchter Tag für den VfB Stuttgart und die Fans.

Stimme.de