Chabot gesperrt, Rouault ohne Pause: Al-Dakhil bald gesetzt beim VfB Stuttgart?
Der VfB Stuttgart verliert in Mainz, doch Ameen Al-Dakhil fällt positiv auf. Zweikampfstark, passsicher. In der Bundesliga führt nun fast kein Weg an Al-Dakhil vorbei, da Jeff Chabot gesperrt ist.
Bei der 0:2-Niederlage des VfB Stuttgart beim FSV Mainz 05 lief es nicht für den Vizemeister. Trainer Sebastian Hoeneß zeigte sich unzufrieden, ordnete die Partie aber schnell ein und lobte die Rheinhessen, die auch den "FC Bayern zu Weißglut gebracht" haben. Doch alles war ohnehin nicht schlecht am Samstagnachmittag.
Ameen Al-Dakhil stand in der Startelf und zum dritten Mal in Folge in der Bundesliga auf dem Platz. Dabei zeigte er eine starke Leistung – und mausert sich nach und nach zum möglichen Stammspieler. Zwar war der Belgier nicht direkt in der Partie, zeigte sich aber kämpferisch. Die Zweikampfquote lag bei guten 55 Prozent, die Passquote sogar bei 95 Prozent. Ob er sich damit für mehr qualifiziert?
Al-Dakhil beim VfB Stuttgart bald gesetzt? Abwehr-Neuzugang mit starker Leistung in Mainz
In der Bundesliga ist Abwehrchef Jeff Chabot gelbgesperrt – und wird wohl auch vom italienischen Rekordmeister Juventus Turin umworben. Am kommenden Samstag beim Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach muss Chabot also pausieren, ebenso wie Kapitän Atakan Karazor. Ameen Al-Dakhil dürfte dann gesetzt sein.
In der Champions League am Mittwochabend geht es um das Weiterkommen in die Playoffs. Es wäre ein riesiger Erfolg für den VfB Stuttgart, dem ein Unentschieden gegen PSG reicht. Auch da stellt sich die Frage: Wer startet in der Innenverteidigung? Anthony Rouault ist gelbgesperrt, Jeff Chabot und Ameen Al-Dakhil stehen zur Verfügung, Anrie Chase wird derzeit in der dritten Liga eingesetzt.
Rouault ohne Pause, Chabot gesperrt – beim VfB Stuttgart profitiert Al-Dakhil
Gut möglich, dass VfB-Trainer Hoeneß im wichtigen Paris-Spiel auf Chabot und Al-Dakhil setzt. Rouault hat die letzten drei Spiele (in Mainz, in Bratislava und gegen den SC Freiburg) über 90 Minuten spielte und muss gegen Borussia Mönchengladbach ebenso wieder ran. Die Gelbsperre bringt die nötige Pause.
Ameen Al-Dakhil (Note 2,5): Orientierungssuchend zu Beginn, gab aber zu keiner Zeit eine Situation verloren und obsiegte in der Mehrzahl seiner direkten Duelle am Boden und in der Luft. Ein weiterer vielversprechender Auftritt des Belgiers. Al-Dakhil scheint immer besser in Form zu kommen. Das muss er nun auch auf der großen Bühne unter Beweis stellen – am kommenden Mittwoch gegen Paris. Es wäre so eine Art Belohnung für Al-Dakhil, der sich immer mehr in Form spielt.