Kim Hinkelmann verlängert bei der Sport-Union Neckarsulm bis 2027
Die 23-jährige Kreisläuferin setzt ihren Weg im Unterland fort und hat einen neuen 1+1-Vertrag unterschrieben. Torhüterin Alexandra Orowicz wird den Verein hingegen verlassen.

Mit zwei weiteren bestätigten Personalien hat Handball-Bundesligist Sport-Union Neckarsulm am Montagabend seine Kaderplanungen für die nächste Spielzeit vorangetrieben. Während Kreisläuferin Kim Hinkelmann ihren auslaufenden Vertrag um zwei Jahre bis 2027 verlängert hat, wird Torhüterin Alexandra Orowicz den Verein nach einem Jahr hingegen vorzeitig wieder verlassen.
„Für mich ist dieser Verein gerade der richtige Ort, um mich weiterentwickeln zu können. Sportlich ist es für mich natürlich ausschlaggebend, dass ich hier viel Verantwortung übernehmen darf und daran wachsen kann“, sagt Hinkelmann zu den Beweggründen ihrer Vertragsverlängerung. Die 23-Jährige konnte in der laufenden Spielzeit verletzungsbedingt nur sieben Spiele absolvieren, dürfte nach ihren Patellasehnen-Problemen aber in den nächsten Wochen wieder zur Mannschaft stoßen.
Hinkelmann als „Bereicherung“ für Neckarsulmer Mannschaft
„Für mich persönlich gibt es einige Punkte, an denen ich in der restlichen Saison sowie in der kommenden Zeit bei der Sport-Union arbeiten möchte. Ich glaube fest daran, dass auf alle Anhänger, die unsere Spiele verfolgen, noch viele schöne Wochenenden warten.“ Dank einer Option in ihrem neuen Kontrakt könnte die gebürtige Leverkusenerin die Sport-Union im Sommer 2026 jedoch vorzeitig verlassen.
„Wir freuen uns, dass Kim weiter mit uns an das Projekt und an unser Team in Neckarsulm glaubt. Sie ist von Anfang an eine Bereicherung für uns gewesen und wird das mit der Verlängerung auch bleiben“, sagt Trainer Thomas Zeitz.
Sport-Union und Orowicz einigen sich auf eine vorzeitige Trennung
Für Alexandra Orowicz (28) endet im Sommer dagegen eine unbefriedigende Saison ein Jahr vor Vertragsende. Darauf haben sich beide Parteien zusammen geeinigt. Nachdem Stammtorhüterin Lena Ivancok im Frühjahr des vergangenen Jahres ihre Zusage für die laufende Saison gegeben hatte, hatte Orowicz im März 2024 in Neckarsulm einen Zwei-Jahres-Vertrag unterschrieben.
Von Zweitligist SG 09 Kirchhof kommend, hätte die Polin im Abstiegsfall häufiger zum Einsatz kommen können, weil der Spielbetrieb in der 2. Bundesliga während der Länderspielpause fortgeführt wird, während Ivancok mit der Österreichischen Auswahl auf Reisen gewesen wäre. Es kam jedoch anders.
Die Sport-Union blieb in der Liga und die später verpflichtete Johanna Fossum erkämpfte sich schnell die Rolle als Nummer zwei hinter Ivancok. So stand Orowicz, der Thomas Zeitz „immer vollen Einsatz“ attestiert, zwar in allen 16 Bundesliga-Partien auf dem Spielberichtsbogen, kam jedoch nur zu wenigen Teilzeiteinsätzen und insgesamt 15 Paraden.