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„Machen nur das, was wir machen können“: Lizenz der Sport-Union Neckarsulm steht auf soliden Füßen

  
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Hannes Diller erklärt die Geschäftspraxis von Handball-Bundesligist Sport-Union Neckarsulm. Im Rahmen der Saisoneröffnung gab der Geschäftsführer zudem Einblicke in den Lizenzierungsprozess.

Gewissenhaft und seriös werde das Thema Lizenzierung bei der Sport-Union behandelt versicherte Hannes Diller bei der Saisoneröffnung der Neckarsulmer Bundesliga-Handballerinnen mit Blick auf den Lizenzierungsprozess mit der HBF.
Gewissenhaft und seriös werde das Thema Lizenzierung bei der Sport-Union behandelt versicherte Hannes Diller bei der Saisoneröffnung der Neckarsulmer Bundesliga-Handballerinnen mit Blick auf den Lizenzierungsprozess mit der HBF.  Foto: Larissa Eisele

Nach dem finanziellen Kollaps von Double-Sieger HB Ludwigsburg richten sich zunehmend Blicke auf die Handball Bundesliga Frauen (HBF) und ihren Lizenzierungsprozess. In diesem hatten die Ludwigsburger bekanntlich Grünes Licht für die anstehende Spielzeit erhalten – fälschlicherweise, wie sich inzwischen herausgestellt hat.

Hannes Diller, Geschäftsführer der Sport-Union Neckarsulm, gab am Donnerstagabend im Rahmen der Saisoneröffnung der Bundesliga-Handballerinnen auf Stimme-Nachfrage einige Einblicke in den Lizenzierungsprozess.


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„Das ist ein sehr komplexer Prozess, der uns jedes Jahr ungefähr anderthalb Monate Zeit kostet“, erklärte Diller, dass der Verein alle Kosten, Gehälter, Spesen und sonstige Aufwendungen gegenüber dem Lizenzierungsausschuss der HBF offenlegen müsse. Aber: „Ich gebe diese Dinge an und unterschreibe für ihre Richtigkeit.“ Entsprechende Verträge, die die angegebenen Zahlen belegen könnten, müsse der Verein der HBF nicht übermitteln.

Offenheit gegenüber Partnern als 

„Wir machen aber nur das, was wir finanziell machen können“, versicherte Hannes Diller. Die Praxis, Verträge ohne Gegenfinanzierung abzuschließen, gebe es bei der Sport-Union nicht. „Wir sind in dieser Sache sehr, sehr gewissenhaft“, betonte der 26-Jährige. „Wenn wir wissen, dass irgendwo eine Lücke entsteht, dann wissen wir das eigentlich ein Jahr im Voraus und schließen diese Lücke.“

Dazu gebe es allerdings „keinen Blanko-Scheck von niemandem. Aber wir reden immer offen mit unseren Partnern und Gönnern und fragen: Was könnt ihr geben und was wärt ihr bereit im größten Notfall zu geben?“ Damit sei man in den vergangenen Jahren immer gut gefahren.


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