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Sport-Union Neckarsulm und Marloes Hoitzing trennen sich am Saisonende

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Der Handball-Bundesligist und die niederländische Rückraum-Akteurin gehen im Sommer vorzeitig getrennte Wege. Der Wechsel zu Sachsen Zwickau ist auch eine Folge der Vertragskonstellation.

Marloes Hoitzing, hier links im Zweikampf mit Oldenburgs Toni-Luisa Reinemann, wird die Sport-Union Neckarsulm am Saisonende verlassen.
Marloes Hoitzing, hier links im Zweikampf mit Oldenburgs Toni-Luisa Reinemann, wird die Sport-Union Neckarsulm am Saisonende verlassen.  Foto: Larissa Eisele

Eine neue Freundin hat Marloes Hoitzing in Neckarsulm gefunden, ihr sportliches Glück hingegen nicht. Wie die Sport-Union Neckarsulm am Mittwoch mitteilte, werden sich die Wege der 23-jährigen Niederländerin und des Handball-Bundesligisten am Saisonende vorzeitig trennen.

Die Rückraum-Akteurin, die im Sommer als eine Wunschspielerin von Trainer Thomas Zeitz vom VfL Oldenburg nach Neckarsulm gewechselt war, hat im Unterland eigentlich noch einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025. Allerdings besitzt dieser Kontrakt nur Gültigkeit für die erste Liga. Als Hoitzing ihren Wechselwunsch hinterlegte und sich mit Ligakonkurrent BSV Sachsen Zwickau dann auch ein aufnehmender Verein fand, einigten sich die drei Parteien daher auf eine für alle Seiten zufriedenstellende (Vertragsauf-)Lösung.

Auch Ihlefeldt wechselte nach Zwickau

In der laufenden Saison hatte sich bereits Laila Ihlefeldt, seit Hoitzings Wechsel nach Neckarsulm eine enge Bezugsperson der Linkshänderin, dem Tabellenelften aus Sachsen angeschlossen. Ab Sommer werden beide nun wieder in derselben Mannschaft spielen.

„Es war eine schwierige Entscheidung für mich, aber als das Angebot aus Zwickau eingegangen ist, habe ich mich auf mein Gefühl verlassen. Ich glaube, dass ich mich beim BSV Sachsen Zwickau bestmöglich weiterentwickeln kann und freue mich auf die neue Herausforderung“, sagt Hoitzing, die in bislang 16 Spielen für die Sport-Union 24 Treffer beisteuern konnte.

Verein und Trainer hatten frühzeitig Klarheit

„Für uns ist es schade, dass Marloes uns nach einem Jahr bereits wieder verlassen wird. Sie ist eine talentierte Spielerin, konnte aber nicht immer alles zeigen und hat auch immer noch Potenzial, mehr aus sich zu machen“, ist Zeitz weiterhin von den Qualitäten Hoitzings überzeugt. „Wir hätten gerne mit ihr weitergearbeitet, aber sie war auch aufgrund unserer sportlichen Situation ein bisschen unsicher bezüglich ihrer Zukunft.“

Die Frage, ob die Sport-Union Neckarsulm in der nächsten Saison weiterhin in der ersten Liga spielt oder mit der 2. Bundesliga vorlieb nehmen muss, hatte auch die Gespräche mit potenziellen Neuzugängen erschwert. „Marloes’ Entscheidung ist daher völlig legitim und kam für uns auch frühzeitig, so dass wir unseren Kader entsprechend planen können“, sagt Zeitz. Im rechten Rückraum, in dem die Sport-Union auch die zur HSG Bensheim/Auerbach wechselnde Nina Engel verlieren wird, hat der Verein mit Lilli Holste (HSG Bensheim/Auerbach) bislang einen Abgang nachbesetzt.

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