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Fünf Spieler und Trainer Frank Petrozza verlassen die Heilbronner Falken 

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Einen Tag vor dem Saison-Abschlussfest verkündet Eishockey-Oberligist Heilbronner Falken fünf Abgänge und macht den lange feststehenden Abschied von Trainer Frank Petrozza offiziell. 

Jan Pavlu (2.v.r.) wird die Heilbronner Falken am Saisonende verlassen, obwohl der Deutsch-Italiener eine starke Saison gespielt hat.
Jan Pavlu (2.v.r.) wird die Heilbronner Falken am Saisonende verlassen, obwohl der Deutsch-Italiener eine starke Saison gespielt hat.  Foto: Berger, Mario

Am Dienstag kochten in den sozialen Medien noch einmal Gerüchte hoch, dass Frank Petrozza womöglich doch Trainer der Heilbronner Falken bleiben würde. Am Mittwoch gab der Eishockey-Oberligist jedoch den Abschied vom Trainer offiziell bekannt.

Der 54-jährige frühere Torjäger hatte den Club nach dem Abstieg aus der DEL2 übernommen und zwei Mal bis ins Oberliga-Halbfinale geführt. In beiden Spielzeiten wurde Petrozza zudem zum Trainer des Jahres in der Oberliga Süd gekürt. 76 Siege in 96 Hauptrundenspielen sind eine eindrucksvolle Bilanz. Wie bereits Anfang Februar berichtet, wird Petrozza wohl neuer Trainer der Nord-Oberligisten Füchse Duisburg. Offiziell bekannt gegeben hat der Verein dies bislang nicht. In den nächsten zwei Wochen wollen die Heilbronner Falken den Nachfolger präsentieren

Stürmer Vincent Jiranek hat keine gute Saison gespielt 

Neben dem Trainer werden auch fünf Spieler die Unterländer verlassen. Einer davon ist Backup-Goalie Luca Ganz, der im Laufe der Saison lediglich auf elf Einsätze kam und klar im Schatten der Nummer eins Patrick Berger stand. Ebenfalls nicht mehr im Falken-Dress zu sehen sein wird Vincent Jiranek. Der jüngere Sohn des Sportlichen Leiters Martin Jiranek hat eine schwache Saison 24/25 gespielt. Der 21-Jährige hat in 48 Hauptrundenspielen gerade einmal vier Treffer erzielt. Zu wenig für einen neuen Vertrag vom Herrn Papa. 


Eine verletzungsbedingt unglückliche Saison hat Import-Stürmer Brett Ouderkirk hinter sich. Der 27-jährige Kanadier war in der Vorbereitung und zu Saisonbeginn der stärkste Angreifer im Team, kam in 13 Partien auf 23 Scorerpunkte. Doch Mitte November zog sich der Rechtsschütze im Training einen Knöchelbruch zu und fiel bis zum Saisonende aus. 

Die Abgänge von Thomas Supis und Jan Pavlu hatten sich nicht abgezeichnet

Dass das genannte Trio die Falken verlassen würde, war abzusehen. Überraschender sind zwei Personalien auf den Verteidigerpositionen. Sowohl Thomas Supis als auch Jan Pavlu kehren zur neuen Saison nicht zurück nach Heilbronn. Der 33-jährige Supis war mit 40 Scorerpunkten in 40 Hauptrundenspiele im Schnitt wieder der torgefährlichste Heilbronner Defensivakteur. Besonders seine Direktabnahmen in Überzahl waren ligaweit gefürchtet. Neun seiner elf Hauptrundentreffer erzielte Supis auf diese Weise.

Der Deutsch-Italiener Jan Pavlu ist nicht ganz so torgefährlich, obwohl er in den Playoffs ebenso wie Supis auf zehn Scorerpunkte kam. Die besondere Stärke des 30-Jährigen besteht darin, beinahe ohne Strafzeiten zu verteidigen. Gerade einmal 0,3 Strafminuten im Schnitt hatte Pavlu in 47 Hauptrundenspielen erhalten. In den Playoffs keine einzige. 

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