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Eishockey-Oberliga
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Mannschaftsarzt der Heilbronner Falken: Ihm vertrauen die Spieler blind

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Der Job als Mannschaftsarzt der Heilbronner Falken ist für Dr. Thomas Seeböck-Göbel keine lästige Pflichtaufgabe, sondern längst zur Passion geworden.


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Dr. Thomas Seeböck-Göbel steht die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. „Ich bin wirklich froh, dass die Lizenzierungsgeschichte doch noch ein gutes Ende gefunden hat“, erklärt der Mannschaftsarzt des Eishockey-Oberligisten Heilbronner Falken. „Selbst nach der Lizenzverweigerung durch den DEB hatte ich immer an eine Fortführung des Spielbetriebs geglaubt, aber letztendlich hat man erst dann die völlige Gewissheit, wenn der positive Bescheid vom DEB kommt.“

Zumal einer weiteren Zusammenarbeit zwischen dem Chefarzt der Neckar-Odenwald-Klinik und den Heilbronner Falken nichts im Wege stand. „Für mich war nach dem Saisonende schnell klar, dass ich weiterhin für die Falken tätig sein möchte.“ Dabei erfuhr er die volle Rückendeckung der Klinikleitung. Bei ihm selbst ist das Heilbronner Eishockey längst zur Herzensangelegenheit geworden. „Ich bin schon immer Eishockey-Fan gewesen, und das hat sich jetzt durch die Kooperation noch verstärkt.“

Die Heilbronner Falken werden in den Neckar-Odenwald-Kliniken ganzheitlich betreut

Seit der vergangenen Saison sind Dr. Thomas Seeböck-Göbel und die Neckar-Odenwald-Kliniken Ansprechpartner für die Spieler der Heilbronner Falken, wann immer die ein gesundheitliches Problem haben. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um eine Kopf-, Ober-, oder Unterkörperverletzung handelt. „Wir sind ganzheitlich in der Klinik aufgestellt. Wenn ich die Expertise eines Kollegen oder eine MRT-Untersuchung benötige, dann können wir das gleich im Hause auf einem enorm kurzen Weg durchführen.“

Immer ein Teil des Teams: Dr. Thomas Seeböck-Göbel wird für die süddeutsche Meisterschaft der Heilbronner Falken geehrt.
Immer ein Teil des Teams: Dr. Thomas Seeböck-Göbel wird für die süddeutsche Meisterschaft der Heilbronner Falken geehrt.  Foto: Thorwartl, Marc

Eine Komplettbetreuung, wie sie nicht einmal bei vielen Klubs in der DEL oder DEL2 eine Selbstverständlichkeit ist. Das wissen die Spieler der Heilbronner Falken zu schätzen – und der 58-Jährige ist wirklich rund um die Uhr 24/7 für sie erreichbar. „Wenn die Falken auswärts spielen, bin ich nicht jedes Mal dabei. Dann verfolgen meine Frau und ich aber daheim die Partie auf Sprade-TV. Sobald ich einen härteren Check sehe, weiß ich ganz genau, dass sich ein Spieler eventuell später bei mir via WhatsApp noch meldet.“

Nicht nur die Spieler der Heilbronner Falken sind dem Arzt für seine Nähkünste dankbar

Wenn dann wirklich die Anfrage auf der Heimfahrt aus dem Bus kommt, hat der Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Wirbelsäulenchirurgie meist schon den Frühtermin um sieben Uhr für den kommenden Tag eingeplant – an dem er selbstverständlich eigenhändig die Untersuchung durchführt. „Je früher man eine Diagnose erstellt, desto eher kann man mit der Behandlung beginnen und somit eine optimale Genesung erzielen.“ Dank erhält er dafür nicht nur von den Spielern der Heilbronner Falken. 

Oft genug ist er auch bei Heimspielen für die Gästemannschaft im Einsatz. „Da gab es vergangene Saison so einiges in den Drittelpausen zu nähen. Die Spieler sind dann immer dankbar, weil sie nicht ins Krankenhaus müssen und der ganze Bus im Anschluss auf sie warten muss.“ Deshalb passiert es auch, dass der Mannschaftsarzt manchmal vor der Partie von einem gegnerischen Spieler geherzt und in ein Gespräch vertieft wird. Seeböck-Göbel: „Das ist dann immer eine ganz besondere Anerkennung.“

Wie sehr die Falken „ihren“ Doktor schätzen, erklärt Kapitän Freddy Cabana: „Thomas kam vergangene Saison neu zur Mannschaft, war sofort in unseren Verbund integriert und von Beginn an ein Teamplayer –  das haben alle bemerkt. Wir erhalten bei ihm und seinen Mitarbeitern die komplette Rundumbetreuung. Er ist der Arzt, dem wir bedenkenlos vertrauen, und wir sind froh, dass er immer für uns da ist.“ Nicht nur während der Saison. Seeböck-Göbel: „Wenn sie während der Sommerpause ein Problem haben, können sie sich ebenfalls melden.“

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