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Eishockey-Oberliga
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Begeistert von der Arbeit - das ist der neue Team-Arzt der Heilbronner Falken

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Seit dieser Saison haben die Heilbronner Falken einen neuen Mannschaftsarzt. Einen Spezialisten, der bereits einige Spieler in Behandlung und zurück aufs Eis gebracht hatte. 

Zwei Hauptakteure im Spiel der Heilbronner Falken gegen den SC Riessersee: Mannschaftsarzt Dr. Thomas Seeböck-Göbel (links) und Calder Anderson.
Zwei Hauptakteure im Spiel der Heilbronner Falken gegen den SC Riessersee: Mannschaftsarzt Dr. Thomas Seeböck-Göbel (links) und Calder Anderson.  Foto: Thorwartl, Marc

Dr. Thomas Seeböck-Göbel steht nach der Partie der Eishockey-Oberliga zwischen den Heilbronner Falken und dem SC Riessersee im Gang vor der Mannschaftskabine. Während die Spieler nach dem 12:6-Erfolg die Ovationen noch auf dem Eis genießen, verabschiedet sich der Arzt mit den Worten: „Ich gehe jetzt in die Verlängerung!“ – und verschwindet in der Kabine der Falken. Zweimal hatte er während der Partie eingreifen müssen. Am Ende des ersten Drittels, knallt Robin Just Kopf voraus in die Bande.

Im Mittelabschnitt prallt Benedikt Jiranek mit dem Kopf auf den Schlittschuh des Gegenspielers und verlässt blutend das Eis. Beide spielen im nächsten Drittel wieder. „Bei Jiranek konnten wir die Blutung zunächst ohne Nähen stoppen und versorgen.“ Seit dieser Saison ist der Chefarzt für Orthopädie und Unfallchirurgie mit Wirbelsäulenchirurgie an den Neckar-Odenwald-Kliniken als Mannschaftsarzt für die den Heilbronner Falken zuständig. „Wir wohnen in Obersulm und sind schon lange eishockeybegeistert." 

Heilbronner Falken profitieren von guten Diagnosen und gezielten Behandlungen

Irgendwann hat sich der Kontakt zu Spielern der Heilbronner Falken ergeben, die dann auch mal anfragten, ob er sich eine Verletzung anschauen könnte. Sie waren im Anschluss von der der Professionalität der Arbeit begeistert, sodass der Verein das Gespräch suchte und fragte, ob es nicht eine Kooperation geben könnte. Der 57-Jährige ist ein gefragter Diagnostiker: „Je früher die Ursache bekannt ist, desto schneller und gezielter kann man behandeln. Nicht nur operativ, sondern auch konservativ.“ 

„Je früher die Ursache bekannt ist, desto schneller und gezielter kann man behandeln."

Dr. Thomas Seeböck-Göbel

In der noch jungen Saison hatte er bereits einige Spieler der Heilbronner Falken bei sich in der Klinik. „Ich glaube, die Jungs fühlen sich bei uns sehr gut aufgehoben. Wir haben sie bisher alle wieder aufs Eis bekommen – und das soll auch zukünftig so bleiben.“ Ob und wann ein Falke wieder zurück aufs Eis kehrt, das wird in enger Absprache zwischen Klinik, Trainer, Spieler und Sportdirektor entschieden. Seeböck-Göbel erklärt: „Die Gesundheit der Akteure steht im Vordergrund. Sie wissen, wann sie die Pause benötigen.“

Die Heilbronner Falken sind jetzt fester Bestandteil im Leben des neuen Arztes

Aktuell ist Freddy Cabana, Kapitän der Heilbronner Falken, bei ihm in Behandlung. „Freddy ist tatsächlich erkrankt. Aktuell behandeln wir ihn mit verschiedenen Methoden, und wir sind guter Dinge, dass wir ihn auf absehbare Zeit zurück zur Mannschaft bekommen.“ Mittlerweile sind die Falken ein fester Bestandteil in seinem Leben. „Meine Familie und ich versuchen Kollisionen bei der Urlaubsplanung zu vermeiden. Den Urlaub richten wir tatsächlich bereits nach dem Spielplan der Falken aus.“

Die nächsten fünf Spiele der Heilbronner Falken

  • Freitag, 25. Oktober, 19.30 Uhr: SC Bietigheim Steelers (A)
  • Sonntag, 27. Oktober, 17 Uhr: Stuttgart Rebels (H)
  • Sonntag, 3. November, 18.45 Uhr: Deggendorfer SC (A)
  • Freitag, 15. November 19.30 Uhr: SC Bietigheim Steelers (H)
  • Sonntag, 17. November, 18 Uhr: Lindau Islanders (A)
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