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Eishockey-Oberliga
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Wie verhext: Darum müssen die Heilbronner Falken erneut die Reihen umstellen

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Am Wochenende wollen die Heilbronner Falken endlich wieder mit vier Sturmreihen auflaufen. Aber jetzt müssen sie erneut den Ausfall eines Führungsspieler beklagen.

Gegen Passau und Lindau müssen die Heilbronner Falken auf ihren Kapitän Freddy Cabana verzichten.
Gegen Passau und Lindau müssen die Heilbronner Falken auf ihren Kapitän Freddy Cabana verzichten.  Foto: Thorwartl, Marc

Am Freitag treten die Heilbronner Falken um 19.30 Uhr in der Eishockey-Oberliga bei den EHC Passau Black Hawks an. Am Sonntag geht es um 17 Uhr daheim gegen die Lindau Islanders. Beides Gegner, die man schlagen muss, wenn man zu einem Top-Team der Liga zählen will. Die Vorzeichen dafür standen nicht schlecht - bis zum heutigen Mittwoch. Dann kommt die Horrornachricht: Kapitän Freddy Cabana fällt aus, seine Erkältung lässt keinen Einsatz zu. Er bekommt kaum Luft und muss sich fast noch übergeben. 

Dabei hatte Frank Petrozza, Trainer der Heilbronner Falken, zum ersten Mal seit Langem wieder auf einem vollen Kader gehofft, um mit seinen favorisierten vier Angriffsreihen agieren zu können. Die medizinische Abteilung hatte zuvor sowohl bei Nolan Ritchie als auch bei Manuel Nix grünes Licht für den Einsatz gegeben. Beide Stürmer hatten zuletzt mehrere Spiele wegen Verletzung pausiert. Zwölf Stürmer standen im Training auf dem Eis – jetzt sind es nur noch elf und somit einer zu wenig. 


Die Heilbronner Falken sollen gegen Passau und Lindau ganz viel Druck ausüben

Petrozza beklagt sich nicht: "Wir müssen es nehmen, wie es kommt." Wie er Cabanas Ausfall kompensieren will, hat er auch bereits entschieden: "Ritchie wird Freddys Platz in der Reihe einnehmen." Der Coach will mit drei starken Reihen der Heilbronner Falken agieren. Deshalb stellt er Ritchie zu Brett Ouderkirk und Sebastian Hon. Eine Entscheidung, die nicht in Stein gemeißelt ist: "Wenn ich sehe, dass das nicht wie erhofft funktioniert, werde ich in den Partien reagieren und die Reihen umstellen."

"Wir haben wieder einen weiteren Schritt nach vorne gemacht."

Frank Petrozza

Mit den Trainingsleistungen unterhalb der Woche zeigt er sich zufrieden: "Wir haben wieder einen weiteren Schritt nach vorne gemacht." Ziel der Übungseinheiten: Die Heilbronner Falken sollen sich schnell aus der eigenen Abwehrzone kombinieren und sofort viel Druck aufbauen. Petrozza: "Mit kurzen, sicheren Pässen - und ganz viel Speed." Außerdem gab es Video-Anschauungsunterricht. "Wir haben gegen beide Gegner gute Chancen, wenn wir sie nicht unterschätzen und von der Strafbank fernbleiben." 

Die nächsten fünf Spiele der Heilbronner Falken

  • Freitag, 11. Oktober, 19.30 Uhr: EHF Passau Black Hawks (A)
  • Sonntag, 13. Oktober, 17 Uhr: Lindau Islanders (H)
  • Freitag, 18. Oktober, 19.30 Uhr: SC Riessersee (H)
  • Freitag, 25. Oktober, 19.30 Uhr: SC Bietigheim Steelers (A)
  • Sonntag, 27. Oktober, 17 Uhr: Stuttgart Rebels (H)
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