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Heilbronner Falken holen gegen Deggendorf 0:4-Rückstand auf – verlieren aber dennoch
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2 Min
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Die Heilbronner Falken gleichen im Oberliga-Heimspiel gegen den Deggendorfer SC zwar einen 0:4-Rückstand aus, verlieren aber dennoch. Neben dem Sportlichen geht es auch abseits des Eises turbulent zu.
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Auch ein „offener und konstruktiver Austausch mit maßgeblichen Fanclub-Vertretern, den Fanbeauftragten, dem Leiter Spieltag und der Geschäftsführung“ am Donnerstag, wie auf der Homepage der Heilbronner Falken zu lesen war, hat die aktive Fanszene der Unterländer vor der 4:5 (0:2, 1:2, 3:1)-Niederlage im Oberliga-Heimspiel gegen den Deggendorfer SC nicht wirklich beschwichtigt. Zu Beginn der Partie hatten sie wieder das Transparent „Gesellschaftsstrukturen ändern, jetzt“ ausgerollt. Und in den ersten beiden Minuten skandierten sie: „Wir haben die Schnauze voll.“
Falken-Heimspiel gegen Deggendorf – Schulden-Thematik abseits des Eises
In einem Statement auf der Club-Homepage, das zwei Stunden vor Spielbeginn veröffentlicht worden war, nahmen die Falken-Verantwortlichen zudem Stellung zu den Verbindlichkeiten des Drittligisten gegenüber dem Sicherheitsdienstleister SteGa aus Calw. „Die wiederholte Behauptung, dass die Heilbronner Falken dem ehemaligen Sicherheitsdienstleister SteGa noch rund 100.000,00 Euro Vergütung schulden, ist nicht korrekt. Zum Zeitpunkt des Interviews mit deren Geschäftsführer betrug die Restschuld aus der vergangenen Saison noch 15.000,00 Euro, die am heutigen Tag ausgeglichen wurde“, steht dort zu lesen.
DSC-Goalie Timo Pielmeier (rechts) erweist sich lange als fast unüberwindbares Bollwerk für Luis Ludin (Mitte) und die Heilbronner Falken.
Foto: Seidel, Ralf
SteGa-Geschäftsführer Steffen Gayer widerspricht einer der Aussagen. „Die Zahlungen wurden – wie vereinbart – getätigt“, sagt der SteGa-Geschäftsführer, den die Nachricht über die finale Überweisung der Falken am Abend auf dem Cannstatter Wasen erreicht hat, wo er auf Nachfrage der „Heilbronner Stimme“ ad hoc den Zahlungseingang nicht bestätigen konnte. Grundsätzlich sei der 15. eines Monats für den Geldtransfer vereinbart worden. Anfang der Woche sei von den Ausständen des Eishockey-Drittligisten aber „noch grob die Hälfte offen“ gewesen, meint Steffen Gayer.
Unnötige Strafe gegen Heilbronner Falken nutzt Deggendorfer SC zum 1:0
Von den Unruhen abseits des Eises ließen sich die Falken-Profis gegen Deggendorf nicht beirren. Nach fünfeinhalb Minuten leistete sich Nolan Ritchie jedoch eine unnötige Strafzeit, die die Gäste durch Ty Jackson zum 1:0 nutzten (6. Minute). In der zehnten Minute kassierten die Heilbronner bei einem Konter durch Dante Hahn gar das 0:2 (10.). Danach hatten die Unterländer ihre beste Phase im ersten Drittel. Doch selbst bei besten Gelegenheiten brachten sie den Puck nicht an Timo Pielmeier im DSC-Kasten vorbei. Die Gäste blieben aber auch jederzeit gefährlich.
Im Mittelabschnitt ereilte die Falken die nächste kalte Dusche. Nach einem Heilbronner Scheibenverlust in der Offensivzone enteilte Hahn allen Falken-Spielern und schob zum 3:0 ein (29.). Nur 80 Sekunden später erhöhte Marco Baßler sogar auf 4:0 (30.).
Heilbronn schnürt Deggendorf im Schlussdrittel teilweise in eigener Zone ein
Ein Hoffnungsschimmer bei den Gastgebern keimte erstmals in der 32. Minute auf. Thore Weyrauch traf aus spitzem Winkel zum 1:4. In Unterzahl hatte Robin Just dann den nächsten Anschlusstreffer auf dem Schläger, scheiterte jedoch an Pielmeier. Allerdings hätten auch die Deggendorfer noch vor der zweiten Drittelpause abermals nachlegen können. Jackson scheiterte gleich drei Mal innerhalb weniger Sekunden an Falken-Schlussmann Patrick Berger (40.).
Direkt nach Beginn des dritten Drittel erzielte Ritchie das 2:4 (41.). Es war der Auftakt eines Schlussspurts. Teilweise schnürten die Falken die Deggendorfer trotz numerischer Gleichzahl in deren Zone ein. Mit einem Mann mehr auf dem Eis belohnten sie sich dann für ihre Bemühungen. Sebastian Hon traf zum 3:4 (45.). Und Calder Anderson erzielte mit einer Direktabnahme fast vom Bullypunkt sogar das 4:4 (54.). Doch Petr Stloukal war 220 Sekunden vor dem Ende der Stimmungskiller, als er sich erst zweikampfstark, dann kaltschnäuzig erwies und zum 5:4-Endstand traf.
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