Türkspor Neckarsulm vor dem Spitzenspiel: "Wir müssen eine Schippe drauflegen"

Es ist das Spitzenspiel des elften Spieltags der Fußball-Verbandsliga Württemberg. Denn Tabellenführer Türkspor Neckarsulm tritt in seinen "Wochen der Wahrheit" am Samstag, 26. Oktober, um 14.30 Uhr bei der drittplatzierten TSG Hofherrnweiler-Unterrombach an. Besonders brisant: Wer als Verlierer den Platz im Aalener Stadtteil verlässt, wird vermutlich auch seinen momentanen Rang in der Tabelle verlieren. Türkspor-Spielertrainer Julian Grupp sehnt für das Top-Duell ein Wunder herbei.

Mit einer Serie von fünf Siegen reist Türkspor Neckarsulm als Favorit zur TSG Hofherrnweiler-Unterrombach. Für Spielertrainer Julian Grupp hat seine Mannschaft diese Rolle aber nur auf dem Papier inne. Grund: "Wir haben zwar seit der Niederlage beim FC Holzhausen keine Partie mehr verloren, allerdings seitdem auch gegen keinen der Aufstiegsfavoriten mehr gespielt." Und zu denen zählt der 33-jährige Abwehrspieler den Gegner am elften Spieltag zweifelsohne - im Gegensatz zu seinem eigenen Team.

Türkspor Neckarsulm erwartet spielfreudigen Gegner im Verbandsliga-Spitzenspiel

Julian Grupp kennt die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach noch aus der vergangenen Verbandsliga-Saison, in der er für den späteren Absteiger Sport-Union Neckarsulm auflief. Er spricht von einer "spielfreudigen Mannschaft mit einer kompakten Defensive", die zudem im Angriff über "einige Unterschiedsspieler" verfügt. Damit verweist Grupp auf Dino Nuhanovic, Onur Mutlu und Nicola Zahner. Allerdings fehlt den Platzherren gegen Türkspor Neckarsulm der gesperrte Mittelfeldmann Julian Köhnlein.

Da der Trainerstab um Julian Grupp Türkspor Neckarsulm erst bei 60 Prozent seiner Leistungsfähigkeit angelangt sieht, müsse die Mannschaft gegen die TSG Hofherrnweiler-Unterrombach "eine Schippe drauflegen", um Zählbares mitzunehmen. Schmerzlich vermisst wird Gianluca Trianni, der sich beim Heimsieg gegen den TSV Berg nach einem "Frust-Foul" eine Schulterverletzung zugezogen hat. Grupp: "Gianluca fallt zu 100 Prozent aus, wenn es nach einem ausstehenden Physio-Besuch nicht noch ein Wunder gibt."