Sinsheim
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Link kopierenMehr Wellness und ein Rutschenpark: Badewelt Sinsheim plant XXL-Erweiterung
Lange war es still um die Erweiterung der Badewelt Sinsheim. Jetzt wird das Vorhaben konkret. Der Wellnessbereich wird doppelt so groß wie bisher. Außerdem soll die Anlage den großen Spaßbädern Konkurrenz machen.
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Die 2012 eröffnete Badewelt mit ihren Glaskuppeln und echten Palmen ist seit 2012 ein Magnet für Wellnessfans und das besucherstärkste Bad dieser Art in der Region. Laut Betreiber wurden seit der Eröffnung fünf Millionen Besucher gezählt. Der als Bäderkönig titulierte Unternehmer Josef Wund hatte schon vor Jahren große Pläne für den Standort. Wund kam bei einem Flugzeugabsturz 2017 ums Leben, von den Erweiterungsplänen war zuletzt nichts Konkretes zu erfahren.
Mehr als 1300 zusätzliche Palmen sollen kommen
Jetzt vermeldet die Betreiberfirma, die Thermengruppe Josef Wund, den großen Wurf. In Abstimmung mit der Stadt Sinsheim seien die Bauanträge eingereicht, heißt es in einer Mitteilung. Demnach soll die Badewelt um eine Geschossfläche von 50.000 Quadratmetern erweitert werden. Mehr als 1300 Palmen und 4000 Quadratmeter Poolfläche bedeuten eine Verdopplung der bisherigen Anlage.
Spaßbad mit Rutschen im zweiten Bauabschnitt
Neben Wellnessbereichen und Gastronomie, die im ersten Bauabschnitt realisiert werden, wird nach der derzeitigen Planung in einem zweiten Bauabschnitt in Sinsheim das "innovativste Rutschenparadies Deutschlands" entstehen, verspricht das Unternehmen. Angebote für Jugendliche und Familien sind bisher eine offene Flanke der Anlage, die hauptsächlich auf erwachsene Wellnessgäste ausgerichtet ist. Bei den Spaßbädern hat zuletzt das dem Europa-Park in Rust angegliederte Rulantica Maßstäbe gesetzt.
Betreiber verspricht "Strahlkraft über die Region hinaus"
"Wir werden eine neue Dimension einer Wohlfühl- und Erholungswelt realisieren, die weit über die Region hinaus Strahlkraft hat", formuliert Geschäftsführer Edelfried Balle die Ambitionen. Sinsheims Oberbürgermeister Jörg Albrecht begrüßt das Vorhaben. "Die Erweiterung bedeutet einen enormen Gewinn für unsere Stadt und die Region." Das Unternehmen geht davon aus, dass 300 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Erste Bauarbeiten sollen im kommenden Jahr beginnen.
