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Lange Diskussion, knappe Entscheidung: Öhringer Hallenbad bleibt zu

  
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Nach fast zweistündiger Debatte am Dienstagabend wird der Beschluss vom Juli bestätigt: Mit 17 zu 15 Stimmen wird beschlossen, dass das Hallenbad in Öhringen zu bleibt. Viele enttäuschte Zuhörer verlassen die Kultura.

Ein zweites Mal hat sich der Öhringer Gemeinderat mit dem Hallenbad beschäftigt und dabei den Beschluss vom Juli bestätigt: das Bad bleibt zu.
Foto: Archiv/privat
Ein zweites Mal hat sich der Öhringer Gemeinderat mit dem Hallenbad beschäftigt und dabei den Beschluss vom Juli bestätigt: das Bad bleibt zu. Foto: Archiv/privat  Foto: Stegmüller

Um 20.51 Uhr am Dienstagabend steht nach fast zweistündiger, teils erhitzter Debatte fest: Das Öhringer Hallenbad bleibt diesen Winter zu. Es folgen einige weitere Abstimmungsrunden, um Details der Öhringer Energiesparmaßnahmen zu klären. Doch da verlassen bereits viele der fast 100 Zuhörer enttäuscht die Kultura.


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Öhringer Hallenbad bleibt zu: Entscheidung ist stringent


LBÖ-Rat Thomas Pauli hatte beantragt, die Petition zur Kenntnis zu nehmen, den Beschluss über die Hallenbad-Schließung aber zu vertagen, bis absehbar sei, wie sich die Energiekrise entwickle. Doch der Antrag wurde mit Stimmgleichheit mit je 16 Ja- und 16 Nein-Stimmen abgelehnt. Also musste entschieden werden.

Und wie vorhersehbar war, fiel die Abstimmung wieder denkbar knapp aus: 17 Stadträte waren dafür, am Beschluss vom Juli festzuhalten. 15, vor allem aus Reihen der Freien Wähler, der AfD und Teilen der CDU, stimmten dagegen.

Viele Bürgerfragen zum Thema

Es ist ein Thema, das alle bewegt, stellt Öhringens Oberbürgermeister Thilo Michler der Diskussion voran. Das zeigt sich schon bei den Einwohnerfragen, die erkennen ließen, dass viele Schwimmlehrer, Vertreter der TSG - und in ihren roten Shirts gut erkennbar - der DLRG anwesend sind. Sie hoffen, dass der Beschluss vom Juli rückgängig gemacht wird. Damals hatte der GEmeinderat mit knapper Mehrheit beschlossen, dass das Hallenbad - vorerst, wie LBÖ-Rat Thomas Pauli betont - nicht geöffnet wird.

Dass der Gemeinderat nun nach nur kurzer Zeit nochmals diskutiert und entscheidet, das liegt daran, dass zwischenzeitlich mit einer Online-Petition über 2600 Unterschriften gesammelt wurden. Eine Petition verlangt, so Michler, dass das Thema erneut behandelt wird.


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