Region Heilbronn
Lesezeichen setzen Merken

Heftiger Wind und Starkregen am Mittwochabend – Auswirkungen auf Bahnverkehr

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Am Mittwochabend rückten die Feuerwehren zu mehreren Einsätzen aus. Ein Teil des Landkreises Heilbronn und eine Bahnstrecke waren besonders betroffen.

von Heike Kinkopf und dpa
   | 
Lesezeit  1 Min

Ein Tief ist am Mittwochabend, 2. August, über die Region Heilbronn hinweggezogen. Teilweise führten heftiger Wind und Starkregen zu Einsätzen der Feuerwehren. Nach Angaben von Yannick Pilz vom Lagezentrum der Feuerwehr Heilbronn war schwerpunktmäßig der nördliche Landkreis Heilbronn von Windbrüchen betroffen.

Der Regen zog über Bad Rappenau, Bad Wimpfen und Bad Friedrichshall in Richtung Neudenau und Möckmühl. 25 Einsätze zählte das Lagezentrum am Abend. Äste seien herabgefallen, an einigen Stellen sei ein Baum umgestürzt. Auch beim Polizeipräsidium Heilbronn gingen nach Angaben eines Sprechers vermehrt Notrufe ein. Bislang (Stand 20 Uhr) seien keine Menschen zu Schaden gekommen. In Neudenau sind nach Informationen von Stimme.de einige Dächer durch den Wind abgedeckt worden. In Möckmühl-Züttlingen war die Feuerwehr wegen Windbruch im Einsatz.

 


Mehr zum Thema

Stimme+
Heftiger Wind und Starkregen
Lesezeichen setzen

Sturm wütet in Neudenau: Dächer von mehr als 20 Häusern beschädigt


 

Der Bahnverkehr wurde zwischen Bad Friedrichshall und Möckmühl-Züttlingen unterbrochen, sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn. Der Grund sei, dass in dem Bereich Äste auf den Gleisen liegen. Züge, die zwischen Heilbronn und Osterburken verkehren, endeten in Bad Friedrichshall beziehungsweise in Züttlingen und würden über Neckarelz umgeleitet.

Wetteraussichten für Baden-Württemberg: Es bleibt regnerisch

Für die zweite Wochenhälfte werden in Baden-Württemberg viel Regen und gebietsweise stürmische Böen erwartet. Für Mittwoch hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) gebietsweise Dauerregen prognostiziert. Vor allem im Odenwald, im Schwäbischen Wald und im Schwarzwald sei mit Dauerregen zu rechnen, sagte ein Meteorologe vom DWD. "Im Nordschwarzwald kann es innerhalb von zwölf Stunden bis zu 60 Liter pro Quadratmeter regnen. Bei der Menge kann es vereinzelt auch zu Hochwasser kommen." Zusätzlich sind im Schwarzwald Sturmböen bis zu 75 Stundenkilometer möglich, auf dem Feldberg auch bis zu 100 Stundenkilometer.


Mehr zum Thema

Stimme+
Schauerwetter im Raum Heilbronn
Lesezeichen setzen

Rückkehr des Hochsommers? Experte vom DWD macht keine große Hoffnungen


Aber auch in tieferen Lagen soll es zu stürmischen Böen kommen. Für den Donnerstag meldet der DWD einen Mix aus Sonne und Wolken mit lokalen Schauern, insbesondere im Schwarzwald und im Odenwald. Die Höchstwerte liegen zwischen 18 und 23 Grad. Am Freitag werden die sonnigen Abschnitte von Regen abgelöst. Örtlich kann es auch zu Starkregen und Gewitter kommen. Die Temperaturen liegen zwischen maximal 16 Grad im südlichen Schwarzwald und 22 Grad im Mannheimer Raum.

Die vielen Niederschläge der zurückliegenden Tage und die weiteren Wetteraussichten sorgen in der Landwirtschaft teilweise für sorgenvolle Blicke in Richtung Himmel. Denn nicht für jede Anbaupflanze ist die aktuelle Wetterlage ideal. Manche Schüler haben sich den Start in die Sommerferien in Baden-Württemberg sicher ebenfalls anders vorgestellt – doch auch bei Regenwetter bieten Heilbronn, Hohenlohe und der Kraichgau reichlich Möglichkeiten für Unternehmungen.

 

  Nach oben