Mutmaßliche Tötung von Doppelgängerin: Taucher suchen Waffe
Nach dem Fund der Leiche einer jungen Frau in Ingolstadt suchen Taucher in der Donau nach der Tatwaffe. Die Frau stammt aus dem Kraichgau und soll einer der Tatverdächtigen zum Verwechseln ähnlich sehen.
Mit welcher Waffe ist eine 23 Jahre alte Frau aus dem Bereich Eppingen getötet worden? Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord setzte am Dienstag (06.09.) die Suche nach der Tatwaffe fort, mit der die Frau aus dem Kraichgau am 16. August tot aufgefunden wurde. Kräfte der bayerischen Bereitschaftspolizei tauchten den Bereich der Donau in der Nähe der Autobahnbrücke Ingolstadt ab, heißt es in einem Pressebericht. "Es hat einen Hinweis gegeben, dass dort eventuell etwas hineingeworfen wurde", sagt ein Sprecher der Polizei Oberbayern Nord.
Unweit davon war die Tote im Auto einer Gleichaltrigen aus Ingolstadt gefunden worden, die der Frau aus dem Kraichgau zum Verwechseln ähnlichsieht. Diese Frau und ein mutmaßlicher Komplize sitzen in Untersuchungshaft. Familie und Ermittler waren zunächst davon ausgegangen, dass es sich bei der Toten um die Frau aus Ingolstadt handelt. Die Frau aus dem Kraichgau war mit Dutzenden Messerstichen getötet worden.
Die beiden Inhaftierten machen zu der Tatwaffe keine Angaben, erklärt der Sprecher auf Nachfrage. Auch sei bislang nicht bekannt, wo der Tatort liegt.
Die Polizei hatte bereits mit einem Großaufgebot nach der Tatwaffe gesucht, bisher jedoch vergeblich. Auch in Bad Rappenau-Fürfeld hatte die Polizei am 25. und 26. August mit einem Großaufgebot nach Hinweisen gesucht. Mit der neuen Suche in der Donau gehe man nun Hinweisen aus der Bevölkerung nach, erläuterten die Beamten am Dienstag. Gesucht werde auch nach persönlichen Gegenständen der Getöteten.
Polizei sucht Zeugen
Wer am 16. August ein schwarzes Mercedes Coupé mit dem Kennzeichen IN-RS 2915 in Eppingen gesehen hat, soll sich unter Telefon 084193430 melden.




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