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Mit 40 Messerstichen getötet - Spuren führen in Region

  
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Zunächst geht die Polizei davon aus, dass es sich bei der Toten in Ingolstadt um eine 23-jährige Deutsch-Irakerin handelt. Doch schnell kommen Zweifel auf. Nun sitzt die Totgeglaubte in Untersuchungshaft.

Führen Spuren eines Tötungsdelikt in Ingolstadt in die Region Heilbronn? Eine Frau war am 16. August tot in einem Mercedes aufgefunden worden. Die Obduktion ergab, dass sie vermeintlich mit 40 Messerstichen getötet wurde. Zunächst gibt es Hinweise, wonach es sich um eine 23-jährige Deutsch-Irakerin handelt. Bei der Obduktion kamen Zweifel auf.

Als sich die 23-Jährige meldet, ergibt sich wenig später, dass es sich bei der Toten um eine ebenfalls 23-jährige Frau aus der Region Heilbronn handeln soll - eine Doppelgängerin. Das berichtet die "Bild"-Zeitung vergangenen Samstag. Sie soll als vermisst gemeldet sein. Eine Freundin habe sie anhand einer Tätowierung am Unterarm identifiziert.


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Laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord richten sich die Ermittlungen nun gegen die Deutsch-Irakerin selbst, die nur einen Tag später in Ingolstadt festgenommen wurde. Spezialeinheiten nahmen wenig später außerdem einen 23 Jahre alten Mann aus dem Kosovo in seiner Wohnung fest. Die Ermittler gehen davon au, dass er an der Tötung der 23 Jahre alten Frau beteiligt gewesen sein soll.

Unklar ist bislang, welche Verbindungen die Frau aus der Region Heilbronn nach Ingolstadt hat und weshalb sie sterben musste. Die "Bild"-Zeitung spekuliert, dass das Tötungsdelikt möglicherweise dem 23-jährigen Ehemann der Deutsch-Irakerin angehängt werden soll. Er war 2011 aus dem Irak gekommen. Von ihm fehle bislang jede Spur. Ebenso wie von der Tatwaffe.


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