Bad Rappenau
Lesezeichen setzen Merken

Polizei erklärt rätselhaften Großeinsatz in Fürfeld

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Zwei Tage lang war die Polizei mit einem Großaufgebot in der Frankenstraße in Bad Rappenau-Fürfeld. Nun gibt es eine Erklärung.

   | 
Lesezeit  1 Min
In dieser Straße in Fürfeld war die Polizei mit zahlreichen Kräften im Einsatz. Foto: Heike Kinkopf
In dieser Straße in Fürfeld war die Polizei mit zahlreichen Kräften im Einsatz. Foto: Heike Kinkopf

Karl Höpfl, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord in Ingolstadt, erklärt, was es mit dem Großaufgebot am vergangenen Donnerstag und Freitag (25. und 26. August) im Bad Rappenauer Stadtteil Fürfeld auf sich hat.

Es habe sich eine mögliche Strecke herauskristallisiert, die das 23 Jahre alte Opfer mit Bezügen nach Eppingen und mutmaßliche Täter in einem schwarzen Mercedes Coupé genommen haben könnten. „Dort wurden Durchsuchungen in enger Zusammenarbeit mit der Kriminalpolizei in Heilbronn durchgeführt.“

Etwas Konkretes habe man nicht gefunden, fasst Höpfl das Ergebnis der Spurensuche rund um Fürfeld zusammen.


Mehr zum Thema

Blumen, Kerzen und Bilder liegen an einem Baum in der Nähe von Ingolstadt. In der Nähe war am 17. August 2022 eine weibliche Leiche in einem Pkw entdeckt worden.
Stimme+
Region/Ingolstadt
Lesezeichen setzen

Tote Frau aus dem Kraichgau: Polizei findet am Fundort der Leiche mehrere Messer


Nach wie vor stehe nicht fest, wo die Frau umgebracht wurde. Alles, was sich zum Beispiel in einem tatbeteiligten Auto auswerten lasse wie ein Navigationsgerät, werde geprüft. 

Tatverdächtige schweigen

Die beiden Tatverdächtigen, eine Frau aus Ingolstadt und ein Kosovare, beide ebenfalls 23 Jahre alt, sitzen in Untersuchungshaft. Sie äußern sich nach Angaben von Polizeisprechers Höpfl nicht zu den Vorwürfen.

Demnach sollen die beiden für die Ermordung der Frau aus dem Kraichgau verantwortlich sein. Das Opfer soll mit mehr als 40 Messerstichen getötet worden sein, weil es der mutmaßlichen Täterin ähnlichsah. So soll die Tatverdächtige ihren eigenen Tod haben vortäuschen wollen. Die Tote war im Auto der Tatverdächtigen in Ingolstadt aufgefunden worden.

Dr. Veronika Grieser, Pressesprecherin der Ingolstädter Staatsanwaltschaft, teilt mit, dass es Anhaltspunkte gebe, dass das Vortäuschen des eigenen Todes ein Motiv für die Tat war. "Wir ermitteln jedoch weiterhin in alle Richtungen, um die Umstände und Hintergründe der Tat aufzuklären." Weitergehende Angaben zu den Hintergründen und der Motivlage der Tatverdächtigen könne sie derzeit nicht machen. Die Ermittlungen, insbesondere die Auswertung von Spuren, aber auch die Vernehmung von Zeugen, dauerten weiter an.


Dieser Artikel wird in unserem Nachrichten-Podcast AbendSTIMME erwähnt - für weitere Nachrichten aus der Region können Sie hier den ganzen Podcast anhören.

Mit dem Podcast AbendSTIMME informieren wir Sie von Montag bis Freitag über die wichtigsten lokalen und regionalen Nachrichten auf stimme.de und überall, wo es Podcasts gibt.

  Nach oben