Frist-Ende steht bevor
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Letzte Chance auf Briefwahl: Unterlagen am Mittwoch abschicken

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Die Zeit im Wahlkampf um die Bundestagswahl 2025 war knapp. Wer sich für die Briefwahl entschieden hat, sollte seine Wahlunterlagen noch am Mittwoch abgeben.


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In wenigen Tagen ist es so weit: Am Sonntag, dem 23. Februar 2025, wird der neue Bundestag gewählt. Der Wahlkampf war seit dem Aus der Ampel-Regierung im November 2024 kurz, aber heftig. Durch die Vertrauensfrage, die Bundeskanzler Olaf Scholz im Januar gestellt hatte, wurde der Weg für eine vorgezogene Neuwahl geebnet. Für viele Wahlberechtigte bedeutet dies: Die Zeit, sich für einen Wahlkandidaten zu entscheiden, war kürzer als bei den vergangenen Wahlen. Wer sich für die Briefwahl entscheidet, sollte die Unterlagen deshalb jetzt unbedingt abschicken. 

Frist-Ende für Briefwahl steht bevor: Bürger sollten Unterlagen jetzt abschicken

Wie auf der Webseite des Bundestags nachzulesen ist, gilt als das letztmögliche Einwurfdatum für die Briefwahl-Unterlagen der Donnerstag, 20. Februar. „Laut Bundeswahlleiterin stellt die Deutsche Post sicher, dass Wahlbriefe, die spätestens an diesem Tag vor der letzten Briefkastenleerung eingeworfen oder in einer Postfiliale abgegeben werden, rechtzeitig zugestellt werden“, heißt es weiter. Es wird darüber hinaus empfohlen, diese Frist nicht auszureizen. Denn Stimmen, die bis zum Wahltag nicht eingehen, werden nicht gezählt.

Wer ganz sicher gehen möchte, sollte die Wahlbriefe daher bereits am Mittwoch, dem 19. Februar in den Briefkasten werfen oder bei der Postfiliale abgeben. Dafür braucht es übrigens auch innerhalb Deutschlands keine Briefmarke. Wie der Bundestag berichtet, kommen die Briefwahlunterlagen auch unfrankiert an – vorausgesetzt sie sind im beigelegten Umschlag verpackt.

Allerletzte Chance für Briefwahl: Unterlagen im Wahllokal abgeben

„Anders sieht es aus, wenn der Wahlbrief im Ausland zur Post gegeben wird, dann muss er ausreichend frankiert werden“, wirft der Bundestag ein. Allerdings muss aufgrund der Entfernung mit einer längeren Versandzeit gerechnet werden, was für Probleme bei der Stimm-Abgabe sorgen kann.

Wer es nicht schafft, die Briefwahl-Unterlagen rechtzeitig zum Briefkasten zu bringen, hat in Deutschland jedoch noch eine letzte Chance, seine Stimme dennoch abzugeben. Wahlberechtigte können ihren Wahlbrief nämlich auch einfach bei einem Wahllokal abgeben. Dies ist in allen Wahllokalen im eigenen Wahlkreis möglich und somit auch in dem auf den Wahlunterlagen zugewiesen.

„In diesem Fall müssen Wahlberechtigte den Wahlschein, der den Briefwahlunterlagen beiliegt, und einen Lichtbildausweis mitbringen“, erklärt der Bundestag. Viele Städte, darunter auch Heilbronn, bieten ihren Bürgern einen weiteren beliebten Service: Die Briefwahl kann bereits seit dem 11. Februar direkt vor Ort durchgeführt werden. 

Briefwahl im Heilbronner Rathaus: Bürger können schon seit dem 11. Februar ihre Stimme abgeben.
Briefwahl im Heilbronner Rathaus: Bürger können schon seit dem 11. Februar ihre Stimme abgeben.  Foto: Seidel, Ralf

Briefwahl in Deutschland immer beliebter

Wie genau die Briefwahl abläuft, hat die Heilbronner Stimme bereits erklärt. Generell sei der Anteil der Briefwähler in Deutschland in den vergangenen Jahren gestiegen. „Bei der letzten Bundestagswahl am 26. September 2021 erreichte er mit 47,3 Prozent einen neuen Höhepunkt. Mehr als 22,1 Millionen Deutsche hatten ihre Stimme per Brief abgegeben. Bei der Wahl im Jahr 2017 waren es noch rund 13,4 Millionen, was einer Briefwahlquote von 28,6 Prozent entsprach“, so der Bundestag. 

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