Meinung
Heilbronn ist auf dem besten Weg zu einer Sportstadt
Großveranstaltungen wie der Neckar-Cup oder der Triathlon zeigen, was in Heilbronn alles möglich ist, wenn man nur will, findet unsere Autorin. Die Weltklasseathleten fehlten jedoch.
von Lisa Könnecke
Nun war es wieder so weit und die Region sowie die Stadt Heilbronn durften einmal mehr als Top-Kulisse für ein Triathlonspektakel herhalten. Großveranstaltungen wie der siebentägige Neckar-Cup oder der Triathlon setzen ein nachhaltiges Statement und zeigen, was alles möglich ist, wenn man nur will. Es ist kein Geheimnis, dass die Corona-Pandemie die Veranstalter des Triathlons stark gebeutelt hat.
Bemühungen um Weltklasseathleten scheiterten an Finanzierung
Wirtschaftlich ist man "weit vom ursprünglichen Businessplan entfernt", sagte schon Jörg Ullmann, Geschäftsführer der Deutschen Triathlon gGmbH, bei der Pressekonferenz Mitte Mai. Auch um Weltklasseathleten wurde sich bemüht, letztendlich ist es jedoch an der Finanzierung gescheitert.
Aber: Es wurde in die Qualität der Veranstaltung investiert, und darauf kommt es an. Wenn nicht Zahlen, sondern die Sache an sich im Fokus steht, dann ist das ein klares Bekenntnis für den Sport.
Heilbronn als Gastgeberstadt bei den Special Olympics
Außerdem verspricht die Zukunft Großes: Angepeilt wird, die Triathlon-Bundesliga nach Heilbronn zu holen. Nicht zu vergessen das internationale Hochsprung-Meeting, bei dem im August internationale Hochspringer erstmals auf dem Marktplatz in Heilbronn starten werden. Oder die Special Olympics. Vom 12. bis 15. Juni ist Heilbronn neben Neckarsulm Gastgeberstadt für chilenische Athleten. Heilbronn ist noch keine Sportstadt, aber auf dem besten Weg dorthin.
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