Rechtsextreme Türken: Stadt Heilbronn schaut weg
Die Aktivitäten extremer Türken ist besorgniserregend. Im April ließ sich Oberbürgermeister Harry Mergel noch mit Vertretern der Grauen Wölfe fotografieren. Die Stadt muss sich dringend abgrenzen, fordert unser Autor.

Erst der barbarische Überfall der Hamas auf Israel vor knapp vier Wochen scheint den Fokus in der Region auf einen Bereich zu richten, der jahrelang negiert wurde. Auch in der Region finden rechtsextremistische, israelfeindliche Organisationen eine Heimat.
In Moscheen und anderen islamistischen Gotteshäusern werden ein zutiefst judenfeindlicher Hass gesät und menschenverachtendes Gedankengut verbreitet. Kinder und Jugendliche werden indoktriniert, bei öffentlichen Veranstaltungen vergangener Jahren die Verachtung von Juden ausgesprochen. Die Berichte des Verfassungsschutzes sind alarmierend.
Rechtsextreme Gruppierung von Deutschtürken: Stadt Heilbronn schaut weg
Umso verwunderlicher, dass sich Heilbronns Oberbürgermeister Harry Mergel im April dieses Jahres beim Fastenbrechen mit nachweislichen Unterstützern der rechtsextremen türkischen Grauen Wölfe trifft. Es ist ein fatales Signal und erweist dem (einseitigen?) Wunsch nach einem friedlichen Miteinander einen Bärendienst. Vielmehr signalisiert es Teilen der türkischen Gesellschaft, sie könne weitermachen, wie bisher.
Hinzu kommt das Zaudern der Verwaltung, als es um das Hissen der israelischen Flagge in Heilbronn ging. Eine klare Abgrenzung von Hass und Intoleranz seitens Mergel in Richtung dieser Gruppen ist überfällig.