Weihnachtsbaumverkauf in Öhringen startet – Trend geht zum frühen Kauf
Von Blaufichten bis Nordmanntannen: Die Familie Simpfendörfer startet in Öhringen ihren Weihnachtsbaumverkauf. Der Run auf die Hölzer ist groß. Was man beachten sollte, wer schon jetzt kauft und wie hoch die Preise sind.
Im Raum Heilbronn und im Hohenlohekreis wird die Weihnachtszeit eingeläutet: Zunächst öffnete derKäthchen Weihnachtsmarkt in Heilbronn seine Pforten, dann zogen der Weihnachtsmarkt in Öhringen und der Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen nach. Was viele nicht wissen: Seit dem ersten Adventswochenende ist es möglich, sich einen Weihnachtsbaum zu sichern. Einer der ersten Händler in Öhringen ist die Familie Simpfendörfer. Warum es schon jetzt losgeht, hat einen ganz bestimmten Grund.
Darum kann man seit November Weihnachtsbäume in Öhringen kaufen
Hochbetrieb herrscht am Samstagmittag am Hauptbahnhof in Öhringen – und das nicht wegen einer Vielzahl an Reisenden, sondern wegen der Nadelbäume, die seit Tagen den Parkplätz säumen. Familie Simpfendörfer aus Öhringen-Büttelbronn verkauft hier seit dem 30. November ihre Weihnachtsbäume. Geschäftsführerin Andrea Simpfendörfer, ihr Ehemann Karlheinz und sechs Familienmitglieder packen mit an. Seit Generationen liegt der Betrieb in Familienhand.
Die Bedingungen muten an diesem sonnigen Novembertag kaum weihnachtlich an. Warum kaufen Kunden schon jetzt ihre Bäume? Tatsächlich, so die Geschäftsführerin, habe sich dieser Trend seit Corona in diese Richtung entwickelt. "Vor allem Jüngere kaufen schon zum ersten Advent ihren Baum." Sie selbst habe das anfangs auch erstaunt, gibt sie zu und lacht. Der Grund sei, dass viele über Weihnachten verreisen, aber die traditionelle Dekoration trotzdem nicht missen wollen. Ab Oktober seien die ersten Bestellungen eingegangen.
Weihnachtsbaum-Verkauf in Öhringen: Diese Bäume sind besonders gefragt
Die Familie bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Baumsorten an: Von der Nordmann-Tanne bis hin zu Blaufichten. Welcher Baum derzeit besonders gefragt ist, lässt sich nicht sagen: "Das ist ganz individuell", so Simpfendörfer.

Im Laufe der Jahre habe sich der Trend immer wieder verändert, erinnert sie sich. "Ungefähr alle fünf bis zehn Jahre ändern sich die Sorten, die besonders beliebt sind." Vor über 30 Jahren sei das noch die Fichte gewesen, anschließend die Nordmanntanne, die mit einem aktuellen Preis zwischen 22 und 25 Euro pro Meter die teuerste Sorte der Simpfendörfers ist. Der Preis hänge zusätzlich auch immer von der Fülle des Baumes ab.
Weihnachtsbaum-Verkauf seit November: So bleibt der Baum möglichst lange schön
Was kann man tun, damit der Baum möglichst lange schön bleibt und nicht allzu viele Nadeln verliert? Andrea Simpfendörfer rät zu unkomplizierten Tricks: Wer seinen Christbaum schon jetzt kauft, aber erst an Weihnachten aufstellen möchte, sollte ihn am besten draußen im Freien lagern und ihn bewässern.
Sobald der Baum in der Wohnung oder dem Haus platziert ist, sollte man darauf achten, dass er möglichst nicht in Heizungsnähe steht. Außerdem ist es wichtig, dass man den Baum auch im Inneren gut bewässert. "So kann man verhindern, dass die Nadeln abfallen und sich lange an seinem Weihnachtsbaum erfreuen."

Stimme.de