Stimme+
Hohenlohe
Lesezeichen setzen Merken

Pläne für Solarparks: 0,2 Prozent des Landes für Sonnenenergie

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Bis Herbst 2025 muss der Regionalverband Flächen für Erneuerbare ausweisen. Auf dem größten Teil sollen Windräder stehen.

Zwei Prozent der Landesfläche müssen für regenerative Energien aufgewendet werden. So will es der Gesetzgeber. Das müssen die Regionen im Land erfüllen, jedoch gesamtheitlich, nicht jede einzelne Kommune. "1,8 Prozent der Fläche bei uns soll mit Windkraft belegt werden", sagt der Vorsitzende des Regionalverbands Heilbronn-Franken, Joachim Scholz. Auf 0,2 Prozent sollen demnach Photovoltaikanlagen (PV) stehen.

Diese 0,2 Prozent müsse zwar die Region als Ganzes erfüllen, die planerische Hoheit liege aber bei den Städten und Gemeinden, sagt Steffen Weisser, leitender Planer Einzelhandel und Raumstruktur beim Regionalverband - denn dort müssen die Bebauungspläne für die Anlagen entstehen. "Wir haben eine gute Zusammenarbeit." Außer Ingelfingen sei ihm keine weitere Kommune bekannt, die Freiflächen-PV grundsätzlich nicht zulässt. "Das hat es früher öfters gegeben, aber der Widerstand ist zurückgegangen."


Mehr zum Thema

Auf der grünen Wiese: Freiflächen-Photovoltaikanlagen und Landwirtschaft nutzen die selben Flächen − darüber wird in Gremien diskutiert.
Fotos: Archiv/Seidel
Stimme+
Ingelfingen
Lesezeichen setzen

Knappe Entscheidung in Ingelfingen: Sollen doch die anderen Strom produzieren


Park-Planung in der Region

Die von den Gemeinden geplanten Solarparks werden in den Regionalplan aufgenommen. "Wir freuen uns, wenn uns von den Kommunen gute Flächen zur Verfügung gestellt werden", sagt Weisser. Das bedeute: Flächen, die keine landwirtschaftlichen Spitzenböden sind, bei denen guter Naturschutz möglich ist, und für die der Anschluss ans Stromnetz sichergestellt ist.

 


Mehr zum Thema

Photovoltaik-Anlagen stehen in einem Solarpark.
Stimme+
Meinung
Lesezeichen setzen

Keine Solarparks in Ingelfingen: Die Entscheidung ist nicht weitsichtig


Derzeit gebe es viele Gesetzesänderungen im Bereich der erneuerbaren Energien, so Weisser. Seit dem 1. Januar gibt es für gewisse Flächen einen Anspruch auf Baugenehmigung, es müsse also kein Bebauungsplan extra aufgestellt werden: in einem Korridor von 200 Metern neben Autobahnen und zweigleisigen Bahnstrecken. "Das betrifft den Hohenlohekreis an der A6 und an der Hohenlohebahn."

Die Rahmenbedingungen in der Regionalplanung für PV und Windkraft muss bis Ende September 2025 stehen. Wenn der Regionalverband das nicht erreicht, gebe es aber nur bei der Windkraft rechtliche Konsequenzen: Dann werden alle Flächender Region für Windkraft priorisiert.

Externer Inhalt

Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.

Einstellungen anpassen

 


Mehr zum Thema

Ein Solarpark unter wolkigem Himmel.
Stimme+
Mulfingen
Lesezeichen setzen

Solarparks in Mulfingen: Gemeinderat schwächt Kriterienkatalog ab


Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben