Öhringen baut weiter die Stände für den Weihnachtsmarkt auf
Neben Öhringen wollen auch Schwäbisch Hall, Künzelsau, Bad Mergentheim und Crailsheim an ihren vorweihnachtlichen Märkten festhalten. Öhringen hat die Gastronomie aus dem Weihnachtsmarkt herausgenommen. Forchtenberg sagt am Abend ab.

Der Aufbau der bei Kindern beliebten Dampfeisenbahn auf dem Öhringer Marktplatz am Montagvormittag wurde gestoppt, der Aufbau der Stände läuft weiter: Öhringen will vorerst am Weihnachtsmarkt festhalten, der am Freitag eröffnet werden soll. Man wolle abwarten, wie die Regelung vom Land aussieht, erklärt Stadtsprecher Michael Walter mit Blick die Diskussion um eine Alarmstufe II.
Konzept orientiert sich an Wochenmarkt
Das Hygienekonzept für den Weihnachtsmarkt orientiere sich mit Maskenpflicht an dem vom Wochenmarkt , erklärt Walter. Die Bewirtung habe man komplett aus dem Markt herausgelöst und in die Gastronomie verlagert, die die Einhaltung der Regeln mit Security kontrolliert.
Wie Öhringen wollen auch die anderen Städte von Hohenlohe plus, also Künzelsau, Schwäbisch Hall, Crailsheim und Bad Mergentheim an ihren Weihnachtsmarkt-Plänen festhalten. Forchtenberg hat dagegen am späten Montagabend seinen für das erste Adventswochenende geplanten Markt abgesagt. Durch die von der Landesregierung gewollte Regelung 2G plus sei zu erwarten, dass viele genese und geimpfte Menschen dem Markt fernbleiben würden, heißt es in der Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Aus diesem Grund habe man beschlossen, den Markt abzusagen, bevor mit großem Aufwand der Markt aufgebaut werden würde und auf die Standbetreiber hohe Kosten zukommen würden.
Man wolle aber auf keinen Fall auf Biegen und Brechen an einem Weihnachtsmarkt festhalten und damit womöglich die Gesundheit der Menschen gefährden, betont Öhringens Stadtsprecher Michael Walter. Er appelliert an die Vernuft der Menschen, auf Abstand zu achten. Es gelte auch, für die Beschicker ein Zeichen der Hoffnung zu setzen.