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Landesstraße 1051 zwischen Neuenstein und Kirchensall wird saniert

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In diesem Jahr bekommt die ramponierte Strecke zwischen dem Kreisverkehr am Stadtrand und dem Kirchensaller Ortseingang endlich die Frischzellenkur, auf die sie seit Jahren wartet. Auch zur Erneuerung des benachbarten Salzwegs werden die Bagger anrücken.

von Christian Nick
Schäden: Sie sind auf vielen Hohenloher Landesstraßen reichlich präsent: Auf der L1051 nach Kirchensall rollen nun aber bald die Bagger an. 
Foto: Archiv/ Reichert
Schäden: Sie sind auf vielen Hohenloher Landesstraßen reichlich präsent: Auf der L1051 nach Kirchensall rollen nun aber bald die Bagger an. Foto: Archiv/ Reichert  Foto: Reichert

Die Zeit ging ins Land, Fahrzeug nach Fahrzeug rollte über die marode Straße, die einst in den 50er-Jahren gebaut wurde - und es passierte: nichts. Groß war der Frust bei vielen Neuensteiner Bürgern und in der Stadtverwaltung, dass das Land die Sanierung der Landesstraße 1051 zwischen dem Neuensteiner Hauptort und Kirchensall immer wieder aufschob.

Der Straßenbelag wurde über die Jahre ein fürs andere Mal neuerlich ausgebessert - dann stand die Sanierung der Kirchensaller Ortsdurchfahrt an, die eine Erneuerung der Straße wegen der Problematik des notwendigen Umleitungsverkehrs verhinderte.

 


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Nun indes herrscht Erleichterung - auch und gerade im Rathaus: "Ich bin sehr froh, dass die Notwendigkeit jetzt erkannt worden ist", freut sich Bürgermeister Karl Michael Nicklas. Er bestätigt unser Redaktion auf Nachfrage: Die Sanierung der Straße zwischen dem Kreisverkehr in Neuenstein und dem Kirchensaller Ortseingang wird nun endlich in Angriff genommen. Das Land sei gegenwärtig bereits mit den Vorbereitungen der Ausschreibung für die Bauarbeiten zugange, welche die rund 2,9 Kilometer lange Strecke endlich in einen zeitgemäßen Zustand versetzen sollen. "Die Sanierung ist im entsprechenden Ausbauprogramm drin - und es wird nun auch umgesetzt."

Synergieeffekte sollen genutzt werden

Mit der Erneuerung soll bereits in den kommenden Monaten begonnen werden können: "Wir rechnen dann mit einer Bauzeit von rund einem Jahr", sagt der Bürgermeister. "Für alles." Denn nicht nur auf der Landesstraße wird modernisiert - sondern im selben Zug soll auch der ebenfalls dringend sanierungsbedürftige Salzweg an die Reihe und unter die Bagger kommen.

"Wir hängen uns da dran", erklärt Nicklas. Denn während das Land zuständigkeitshalber die kompletten Kosten für die Frischzellenkur der Landesstraße trägt, muss die Stadt die Sanierung der rund 800 Meter des stark vom Durchgangsverkehr frequentierten und strapazierten Salzwegs beim örtlichen Netto-Markt selbst stemmen. Der Plan: Das Land soll nun auch die dortigen Bautätigkeiten ausschreiben - und das beauftragte Unternehmen dann beide Straßen direkt hintereinander auf Vordermann bringen.

 


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Allein die Stadt muss 1,5 Millionen stemmen

Der Bürgermeister ist jedenfalls sehr zuversichtlich, was den weiteren Fortgang der Dinge angeht: Er gehe davon aus, "dass man dem ausführenden Unternehmen vernünftigerweise das ganze Jahr als potenzielle Bauzeit zur Verfügung stellt - und der Firma überlässt, wann genau begonnen wird". So könne auch ein möglichst niedriger Preis gewährleistet werden.

Apropos Kosten: Wie viel Geld das Land für die Sanierung des Straßenbelags auf der L 1051 wohl berappen muss? Darüber habe man im Neuensteiner Rathaus derzeit noch keine Kenntnis, sagt Nicklas. Und schätzen wolle er diesbezüglich dann doch lieber nicht.Wohl aber hat man in der städtischen Verwaltung bereits ausgerechnet, was für die Bauarbeiten am Salzweg investiert werden muss: "Hier wird es rund 1,5 Millionen Euro kosten", kündigt Karl Michael Nicklas an.


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