Heilbronn als Wohnort: Acht gute Gründe, die dafür sprechen
Heilbronn stand zuletzt durch die geplante „Döner-Obergrenze“ oder Kriminalität am Marktplatz im Fokus. Doch die Stadt ist sehr viel mehr als das – wie diese acht Gründe zeigen.
Ein neuer Job, der Lebenspartner sowie die räumliche Nähe zu Verwandten oder Freunden: Die Gründe, warum es zum Umzug in eine neue Stadt kommt, können ganz unterschiedlich sein. Heilbronn gilt bei vielen Menschen als etwas schmuddelig, zerbombt und daher nicht unbedingt als erste Anlaufstelle. Doch der Schein trügt: Die Käthchenstadt hat mehr schöne Ecken und Möglichkeiten zu bieten, als es zunächst den Anschein erweckt.
Was Heilbronn als Wohnort attraktiv macht: Neckarmeile und Spaziergang durch Weinberge
Auf der Neckarmeile flanieren: Durch Heilbronn fließt mit dem Neckar der zweitlängste Fluss Baden-Württembergs. Auf der Neckarmeile lässt sich nach einer Shoppingtour oder der Arbeit ausgezeichnet den Kopf freibekommen. Wer Hunger verspürt, kann aus einer breiten Auswahl an Restaurants wählen. Und wer dem lautem Stadtrummel ganz entfliehen möchte, unternimmt einfach eine Ausflugsfahrt mit der MS Käthchen.
Bei Sonnenaufgang durch die Weinberge schlendern: Heilbronn gilt nach Stadtangaben als die älteste Weinstadt Württembergs. Seit fast 1260 Jahren bauen Winzer dort selbst Wein an. Aber auch Spaziergänger sollten unbedingt einmal zu früher Stunde die romantischen Weinberge aufsuchen. Der Gaffen- oder der Wartberg locken mit Idylle und einer schönen Aussicht über die City.
Lebenswertes Heilbronn als Wohnort – Fühlen wie in Frankreich
Im Mon âme oder Liberté Café sich wie in Paris fühlen: Französisch geht es im Mon âme in der Heilbronner Hafenmarktpassage zu. In der Nähe des Hochschulviertels kann man hier inmitten von Studenten Éclairs und Macarons genießen. Oder man geht auf einen Espresso oder eine Zigarette ins Liberté Café und schaut dem bunten Markttreiben am Rathaus zu.
Eine Besenwirtschaft besuchen: Wohl nirgendwo besser mit dem Einheimischen kommt wohl ins Gespräch als in einer der zahlreichen Besenwirtschaften. Hier wird der Wein direkt beim Erzeuger ausgeschenkt. Auf dem Teller kommen je nach Geschmack regionale Speisen wie Maultauschen, eine Schlachtplatte oder Sauerbraten. Wer einen Besuch plant, sollte aber unbedingt vorher die Öffnungszeiten checken, weil die Lokale nur tageweise geöffnet haben. Ob das der Fall ist, ist meistens auch an einem hängenden Besen über dem Eingang zu erkennen.
Heilbronn als Wohnort? Florierende Stadt mit reichem Kulturleben
In einer Stadt am Puls der Zeit leben: Die Hochschule Heilbronn machte den Anfang, seit der Eröffnung des Bildungscampus 2011 gibt es eine Vielzahl an Hoschuleinrichtungen. Künftig sollen die Unis enger mit der Innenstadt verzahnt werden, damit dort stärker Studierende das Stadtbild prägen – übrigens auch von der TU München und der ETH Zürich, die Außenstellen in der Käthchenstadt haben.
In das Kulturleben Heilbronns abtauchen: Für Kulturliebhaber ist Heilbronn eine gute Adresse. Wer Bildende Kunst aus dem 19. Jahrhundert oder moderne Kunst begutachten will, geht in die Kunsthalle Vogelmann. Angrenzend befindet sich das Konzert- und Kongresszentrum Harmonie, in der Bühnenshows, Comedy-Veranstaltungen und Konzerte stattfinden. Auch berühmte Musicals wie „Grease“ machen hier Station.
Viel Grün für Familienausflüge in Heilbronn und das größte Wissenschafts-Center Europas
In die Experimenta gehen: Die Experimenta gilt als Deutschlands größtes Science Center und ist die richtige Anlaufstelle für Naturwissenschaft- und Technikfans. Neben der Ausstellung, in der man auch viel selbst ausprobieren kann, gibt es in dort unter anderem noch die Sternwarte sowie das Experimentaltheater zu entdecken.
Mit den Kindern den Wald erkunden: Oberhalb der Stadt Heilbronn lockt der Walderlebnispfad, auf dem Kinder auf etwa vier Kilometern Rätsel lösen und viel über den Wald und die Natur lernen können. Direkt daneben liegt das Naturschutzgebiet Köpfertal, indem man der Tier- und Pflanzenwelt ganz nah kommen kann.