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Stiftung sammelt Spenden für den Umbau der psychosomatischen Kinderstation

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Die Stiftung "Große Hilfe für kleine Helden" hat bereits zwei Leuchtturmprojekte und zahlreiche Investitionen in Heilbronn finanziert. Jetzt gehen die Verantwortlichen gemeinsam mit der SLK-Klinik ein weiteres Großprojekt an.

Ohne "Große Hilfe für kleine Helden" wäre die Heilbronner Kinderklinik anders aufgestellt. Seit 14 Jahren ermöglicht die Stiftung mit ihren Spenden Projekte und Investitionen und unterstützt Patienten und deren Familien. Mit dem Umbau der psychosomatischen Station in der SLK-Kinderklinik am Gesundbrunnen planen die Verantwortlichen jetzt ein weiteres Leuchtturmprojekt.

Nach dem Umbau der Onkologie im Jahr 2013 und der Erweiterung der Neonatologie 2017 will die Stiftung damit erneut ein Zeichen für Kinder und Jugendliche setzen.

Umbau für 1,5 Millionen Euro

"Die Not in diesem Bereich ist da", sagt Stiftungsgründer Ralf Klenk. Das Engagement sei deshalb für ihn keine Frage gewesen. Im September soll der Umbau beginnen, rund 1,5 Millionen Euro wird das Projekt kosten. Da das Land die Maßnahme nicht fördert, soll ein Drittel durch Spenden finanziert werden, 500.000 Euro sollen dafür in der Region gesammelt werden.


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Mit Mitteln der Stiftung und des Vereins mit dem bunten Helden-Logo (unten links) werden auch Wünsche kranker Kinder erfüllt.              Auch über den Wolken. Die Arbeit soll in den kommenden Jahren weitergeführt werden. Foto: Archiv/Seidel
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Große Hilfe für kleine Helden strukturiert um


Die anderen beiden Drittel stammen aus Rücklagen der Stiftung "Große Hilfe für kleine Helden" und von der SLK-Klinik Heilbronn GmbH selbst. Die Heilbronner Stimme wird das Projekt begleiten und regelmäßig berichten.

Wichtige Anlaufstelle in der Region

Der geplante Umbau sei wichtig für die Versorgung in der Region, sagt SLK-Geschäftsführer Thomas Weber. Die Kinderklinik sei eine besonders wichtige Anlaufstelle in der Region für psychosomatische Beschwerden von Kindern und Jugendlichen. Die Fallzahlen bei psychischen Erkrankungen steigen, zudem seien die betroffenen Kinder immer jünger, sagt Oberärztin Dr. Birgit Stock im Interview.

Die Belastung für Patienten und Angehörige, aber auch für die Mitarbeiter ist immens. Die Station mit ihren derzeit zwölf Betten ist in der Regel ausgelastet. Oft sind die Mädchen und Jungen über mehrere Wochen im Krankenhaus.

Um Therapiekonzepte optimal umzusetzen und mehr Aufenthaltsqualität zu schaffen, sollen freundliche Patientenzimmer, großzügige Aufenthaltsbereiche und verbesserte Raumkonzepte entstehen. Herzstück soll eine moderne Wohnküche werden, die unter therapeutischer Anleitung die Freude der Patienten an gesundem Essen fördern soll. Außerdem ist ein Eltern-Kind-Zimmer geplant, um Mütter und Väter optimal in die Therapie einbinden zu können, ihnen aber auch einen Rückzugsort zu bieten.

Der Umbau wird nicht nur den Patienten zugute kommen, sondern soll auch eine attraktive, moderne Arbeitsumgebung für die Mitarbeiter schaffen.

Weitere Informationen und die Spendenkonten finden Sie unter unter www.grosse-hilfe.de

 

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