Heilbronn
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Künstliche Intelligenz an Schulen: So beeinflusst Digitalisierung den Unterricht

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Bei der Diskussion "Bildung auf den Punkt" geht es um Künstliche Intelligenz und Lernplattformen. Schüler, Eltern und Lehrer können sich bei der Veranstaltung auf dem Bildungscampus einbringen. Auch die Programmierschule 42 ist vertreten.

Ein Schriftzug weist auf den Bildungscampus Heilbronn hin.
Ein Schriftzug weist auf den Bildungscampus Heilbronn hin.  Foto: Marijan Murat/dpa

"KI, Codes und Lernplattformen: Was macht die Digitalisierung mit der Schule?" Darum geht bei der nächsten Veranstaltung der Reihe Bildung auf den Punkt, hinter der die Heilbronner Stimme und die Akademie für Innovative Bildung und Management (AIM) stehen. Nach den Sommerferien sind dazu Jugendliche, Eltern und Lehrer gefragt. Mitdiskutieren ist angesagt am Donnerstag, 28. September, ab 17 Uhr im Forum des Bildungscampus. 

Auch die Landesregierung bringt sich an diesem Nachmittag ein. Aus dem Kultusministerium kommt Staatssekretärin Sandra Boser, die innerhalb der Amtsspitze die Expertin auf diesem Gebiet ist. Außerdem stellt sich Fabian Karg den Fragen und Anregungen der Gäste, er ist stellvertretender Direktor des Landesmedienzentrums Baden-Württemberg. Weiterer Gesprächspartner ist Thomas Bornheim, Chef der Programmierschule 42 in Heilbronn, der zuvor 14 Jahre bei Google unter anderem in Kalifornien gearbeitet hat. Er unterstützt bereits Schulen in der Region dabei, Künstliche Intelligenz (KI) einzusetzen. "Das Interesse in der Region ist groß, ich erlebe aufgeschlossene Rektoren."

 


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KI soll nicht nur etwas für Programmierer sein

Thomas Bornheim ist Praxis genauso wichtig wie der Austausch der Akteure untereinander. Künstliche Intelligenz: Die KI will er greifbar und erlebbar machen - und zwar für alle in der Region, nicht nur für die Programmierer oder KI-Tüftler. Deshalb findet Anfang Juli bereits zum zweiten Mal ein KI-Festival in Heilbronn statt.

Und auch für Schulen sieht er Potenzial - wohlwissend, dass sich Schulleitungen und Lehrer bereits um vieles im Alltag kümmern müssen. KI neu in eine Schule zu bringen, sei aufwendig, sagt. Seiner Ansicht nach lohnt sich die Mühe: Langfristig sieht Thomas Bornheim bei der KI Potenzial, dass sie Kindern und Jugendlichen beim Lernen helfen kann.

 


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So können Schulen von der Programmierschule 42 profitieren

Den Schulen gibt Thomas Bornheim bereits Impulse. Beispielsweise wirbt er unter Schulleitungen für das Projekt "KI macht Schule", bei dem sich Studierende und Doktoranden aus dem MINT-Bereich engagieren. Am Albert-Schweitzer-Gymnasium in Neckarsulm hat es bereits ein sogenanntes Creative-Coding-Projekt gegeben, das nun an der Josef-Schwarz-Schule in Erlenbach ein weiteres Mal stattfinden soll. Wenige Zeilen genügen, damit die KI unterschiedliche Flächen darstellen kann. Jugendliche erlebten dadurch ganz neue Erfolge. Thomas Bornheim fasst es so zusammen: "Sie können sagen: Ich habe etwas programmiert."

 


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Foto: Bernhard Lattner  Foto: Lattner

Außerdem hat es für gut 80 Jugendliche Kurse "KI Haikus - Mit KI Gedichte schreiben" im Literaturhaus Heilbronn gegeben. Dieses Format hat für den 42-Chef mehrere positive Aspekte: Jugendliche erleben, was die KI kann, und die Schüler können die Gedichte auf sich wirken lassen und analysieren. Wie hätten sie es formuliert - genauso oder anders? Im Oktober soll es mit der Experimenta ein spezielles Angebot für Rektoren geben. In diesem Format sollen alle Angebote gebündelt vorgestellt werden, verspricht der 42-Chef Thomas Bornheim.

Im Spätjahr geht es bei "Bildung auf den Punkt" um Unterrichtsversorgung

Die Reihe "Bildung auf den Punkt" greift bildungspolitische Themen auf. Interessierte könnten sich dort mit Experten austauschen. Beim KI-Nachmittag dürfte es dann auch um Bedenken gehen. Ein weiterer Termin steht ebenfalls: Am Donnerstag, 14. Dezember, ab 17 Uhr geht es um "So steht es um die Unterrichtsversorgung: Wo sind all die Lehrer hin?"

 

 

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