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Was beim 49. Winter-Motocross in Frankenbach geboten wird

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Bis zu 4000 Besucher werden beim Winter-Motocross in Frankenbach erwartet – und unter den Fahrern ein Vize-Weltmeister.

Von Stefanie Pfäffle
2019 fand das bislang letzte Winter-Motocross des MCC Frankenbach statt.
2019 fand das bislang letzte Winter-Motocross des MCC Frankenbach statt.  Foto: Archiv/Veigel, Andreas

Am Sonntag soll das große Spektakel endlich wieder steigen. Diverse WM-Starter haben zugesagt, darunter auch Vize-Weltmeister Max Nagel, Fahrer aus der deutschen Elite und weiteren neun Nationen – sie alle kommen nach Frankenbach zum 49. Winter-Motocross. Wenn das Wetter mitspielt, werden bis zu 4000 Zuschauer auf dem Gelände am Ortsrand erwartet. "Wir freuen uns sehr, dass wir es endlich durchführen können, noch ein Jahr mehr Pause und der Winter-Motocross wäre nicht mehr durchführbar gewesen", sagt der MCC-Vorsitzende Wolfgang Blatt.

Der Verein hat harte Zeiten durchgemacht. Drei Jahre Corona, ein Jahr Straßensanierung – das letzte Mal konnte die wichtigste Veranstaltung 2019 durchgeführt werden. "Vom ganzen Organisationsteam sind nur noch zwei, drei von der alten Garde dabei, alle anderen sind neu", stellt Blatt fest. 80 Prozent der Mannschaft habe noch nie ein Winter-Motocross mitgemacht. "Auch bei den Aktiven, die können sich die Dimension gar nicht vorstellen", ergänzt Jugendleiter Jan Heilemann.


Strecke des Frankenbacher Winter-Motocross ist jetzt wasserfest

Der MCC hat viel investiert. Die Strecke wurde modernisiert und wetterfest gemacht – beim Bundesendlauf 2022 war man schlicht abgesoffen. Das soll nicht mehr passieren. Auch die Zuschauerbereiche wurden neu angelegt, so dass jeder Fan gut stehen kann. Der Austragungsmodus ist ebenso neu. Statt ein gemeinsames Superfinale für die Klassen MX1 und MX2 werden diese nun getrennt gewertet. "So haben wir schöne Rennen und es herrscht Chancengleichheit", begründet Blatt das.

Von links: Wolfgang Blatt, Sascha Reiner und Jan Heilemann.
Foto: Pfäffle
Von links: Wolfgang Blatt, Sascha Reiner und Jan Heilemann. Foto: Pfäffle  Foto: Pfäffle, Stefanie

Rund 90 Fahrer werden erwartet. Um die zusammen zu bekommen, musste die Anmeldefrist verlängert werden. Die Szene habe sich verändert. Für das Großereignis werden 250 Helfer benötigt. Betreuung, Fahrerlager, Streckenposten, Parkplatzeinweiser, Waschplatte – es gibt unzählige Aufgaben zu erfüllen. Allein mit Mitgliedern kann der MCC das gar nicht stemmen.

"Es kommen Helfer von Partnervereinen, der Obst- und Gartenbauverein bewirtet eine Hütte, die Feuerwehr hilft uns privat, Frankenbach ist da schon auf den Füßen." Bekannte packen mit an und bringen nochmal jemanden mit. Aber auch hier war es nicht einfach, die Listen voll zu bekommen. "Nach Corona ist es schwerer geworden, die Leute zu motivieren", stellt Blatt fest.

Blick ins Fahrerlager ist beim Rennen kein Problem

Viel Arbeit also seit Oktober, doch die Vorfreude überwiegt alles. Um 8.30 Uhr startet das Zeittraining. Auf die Zuschauer wartet neben den spannenden Rennen noch so einiges mehr. Einen Blick ins Fahrerlager werfen ist in Frankenbach kein Problem. Vier große Verpflegungsstationen und eine Händlermeile warten auf Interessenten, für die Stiftung Große Hilfe für kleine Helden werden unter anderem signierte Shirts versteigert und am Jugendstand können sich Eltern über den Sport informieren. Bereits am Samstagabend startet um 19.30 Uhr die Race Party mit DJ und Barbetrieb bei freiem Eintritt im Vereinsheim.

Zeiten und Umleitung

Die Leintalstraße ist von Freitag, 19 Uhr, bis Sonntag, 19 Uhr, für den Kfz-Verkehr gesperrt. Die Umleitung ist über die B39/B293 ausgeschildert. Weitere Infos unter https://start.mccfrankenbach.de

 
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