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Konzerte von Sting und Sarah Connor – Fan ärgert sich über „extrem langsamen“ Einlass

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Die Überlastung des Netzes führte zu langen Wartezeiten bei Sarah Connor und Sting. Etliche der bis zu 9000 Festivalbesucher sind erst kurzfristig gekommen. Der Veranstalter Provinztour aus Neuenstadt entschuldigt sich bei den Fans. 


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Die Konzerte von Sarah Connor und Sting sind vorbei. Was noch nachhallt, ist der Unmut einiger Fans über lange Warteschlangen. Der Wertwiesenpark in Heilbronn verfügt über drei Eingänge, welche zum Konzertgelände führen. „An allen Eingängen wird auch eine Einlasskontrolle stattfinden“, schreibt der Veranstalter Provinztour aus Neuenstadt auf seiner Homepage. Vor allem beim Food Court, wo die meisten Fans warteten, dauerte es lange. Bei der Neckarhalde und in Sontheim war deutlich weniger los.

Trotzdem standen um 20 Uhr, als die Musik beginnt, noch etliche vor den Türen. „Durch das wechselhafte Wetter sind zahlreiche Besucherinnen und Besucher erst kurz vor Veranstaltungsbeginn eingetroffen“, so Katharina Weinmann von Provinztour. 

Lange Wartezeiten bei Konzerten von Sting und Sarah Connor im Heilbronner Wertwiesenpark – Probleme mit Funknetz

„Die Einlasskontrolle war extrem langsam, was zu einem langen Rückstau führte“, schreibt Peter Heyer an die Heilbronner Stimme. „Als ich schließlich ankam, hatte das Konzert bereits begonnen.“ Die Wartezeit von 45 Minuten „war nicht nur ärgerlich, sondern hat auch den gesamten Konzertbesuch beeinträchtigt“. Zudem sei das Gelände „überfüllt“ gewesen, nicht alle Fans hätten Platz vor der Bühne gefunden.


Der „erhöhte Andrang“ und die Wartezeiten an der Hauptkasse im Bereich des Food Courts sind noch durch die temporäre Überlastung des Mobilfunknetzes verschärft worden. Die auf den Handys gespeicherten elektronischen Tickets konnten nicht geladen und von der Scannersoftware nicht zuverlässig gelesen werden. „Dadurch ist es zu erheblichen Zeitverzögerungen beim Einlass gekommen.“

Veranstalter nach Konzerten im Wertwiesenpark Heilbronn selbstkritisch: „Hätten schneller gegensteuern müssen“

Der Veranstalter Provinztour ist bei der Nachbetrachtung selbstkritisch: „Hier hätten wir schneller gegensteuern müssen – das erkennen wir klar als unseren Fehler an“, stellt Weinmann fest. Nach einer sechsjährigen Pause in Heilbronn und den ersten Open-Air-Konzerten in diesem Jahr haben die gewohnten Abläufe „noch nicht richtig gegriffen“.


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„Wir möchten uns bei allen Besucherinnen und Besuchern, die hiervon betroffen waren, ausdrücklich entschuldigen. Für zukünftige Veranstaltungen setzen wir alles daran, diese Abläufe weiter zu optimieren“, verspricht Provinztour. 

Nach Open-Air-Konzerten mit Sting und Sarah Connor: Veranstalter schwärmt von „toller Kulisse“

Insgesamt ziehe man aber dennoch ein positives Fazit der Veranstaltungen. Auch die Künstler und zumindest ein Großteil der Fans sei zufrieden. „Der Wertwiesenpark hat sich erneut als stimmungsvolle und geeignete Kulisse erwiesen“, so Weinmann. 4.500 Personen bei Sarah Connor sei „solide, hätte aber auch etwas höher ausfallen dürfen“.


Das mit 9.000 Fans restlos ausverkaufte Konzert von Sting sei „nicht nur ein kultureller, sondern auch wirtschaftlicher Erfolg“ für die Agentur. Die Kosten für beide Veranstaltungen liegen bei einer Million Euro. Frühestens 2027 könnte es dann wieder ein Open-Air-Konzert in Heilbronn geben. 

Stadtverwaltung mit Konzertwochenende zufrieden

Die Stadtverwaltung ist zufrieden mit dem Verlauf des Konzertwochenendes. "Heilbronn hat das vergangene Wochenende mit den beiden großen Konzerten im Wertwiesenpark und Klassik Open Air auf dem Kiliansplatz sehr gut getan." Nicht nur die Konzerte, auch die Innenstadt sei gut besucht gewesen. Steffen Schoch, Geschäftsführer der HMG (Heilbronn Marketing GmbH) hat positives Feedback von Handel und Gastronomie bekommen, beide haben sich über viele gut gelaunte Kundinnen und Kunden und Gäste gefreut.

"Sehr gut geklappt", habe laut Bürgermeisterin Agnes Christner die Abstimmung mit dem Konzertveranstalter. Im Wertwiesenpark habe am Dienstag "wenig auf die beiden großen Konzerte hingedeutet. Müll oder sonstige Hinterlassenschaften im Zusammenhang mit den Konzerten waren nicht mehr vorhanden." Die Rasenflächen im Wertwiesenpark haben die Veranstaltungen gut überstanden. "Gelitten hat lediglich in Teilen der Bouleplatz beim Wohnmobilstellplatz, der zeitnah wieder gerichtet wird." Die Theresienwiese steht jetzt wieder zum Parken zur Verfügung.

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Kommentare

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Karin Baumann am 10.06.2025 21:19 Uhr

Was Stimme da schreibt und diese Gäste behaupten, stimmt dreimal die Hälfte nicht. Fangen wir damit an, dass der Veranstalter schon um 18.15 Uhr statt 18.30 Uhr begonnen hat, was sehr positiv war. Wir standen in der ersten Schlange auf der Neckarbrücke und waren 18.30 Uhr schon drin. Alle die zu einem Konzert mit 9000 Zuschauer rechtzeitig da waren, waren auch lange vor beginn im Innenraum. Platz war auf dem Gelände für alle die Rechtzeitig kamen auch. Im Frontstagebereich war selbst nach beginn des Konzert noch ausreichend Platz und kein Gedränge. Ausfall des Netzes kann ich auch nicht bestätigen, wir haben vor während und nach dem Konzert Bilder und Videos gemacht und die Problemlos versendet. Wer halt meint erst 30 Minuten vor Konzertbeginn zu kommen und dann noch am besten in der ersten Reihe zu stehen, hat auf solchen Konzerten nichts zu suchen. Ich möchte dem Veranstalter ganz herzlich für dieses schöne Event danken und hoffe, Sie machen trotz der Dauermotzer wieder solch schöne Veranstaltungen

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