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Bilanz zum Sommer-Event
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Heilbronner Lichterfest lockt 100.000 Besucher – Gastronom lobt „wunderbares Ambiente“

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Heilbronn gleicht drei Tage lang einem mediterranen Hotspot: Gut 100.000 Besucher fanden den Weg zum Lichterfest. Höhepunkte waren Licht- und Lasershows. Die Bilanz des Neckar-Events.


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Zu Wasser, am Ufer, in der Luft: Heilbronn mutete beim Lichterfest drei Tage lang wie ein mediterraner Hotspot an. Zwischen heißen Rhythmen und lauen Sommernächten, zwischen futuristischer Experimenta und illuminierter Neckarpromenade, zwischen Weinschorle und Cocktails, zwischen Knackwurst und Falafel – es herrschte pure Lebensfreude. Stadt, Gastronomen und Besucher ziehen eine klare Bilanz.

Heilbronner Lichterfest lockt 100.000 Besucher an den Neckar – buntes Programm

Das Lichterfest erwies sich einmal mehr als Fest der Vielfalt, der Extreme, der Superlative – und erstmals als „Fest der Nachhaltigkeit“, wie Steffen Schoch von der Heilbronn Marketing GmbH (HMG) mit Blick auf das erstmals greifende Nachhaltigkeitskonzept mit Mehrweggeschirr, Recyclingstationen und Öko-Strom sagte.

Nach Schätzungen des HMG-Chefs dürften zwischen Fronleichnam und Samstagnacht „über 100 000 Besucher“ den Weg zum Altneckar gefunden haben. Zwischen Götzenturm, Friedrich-Ebert-Brücke, Experimenta, Neckarbühne und Bollwerksturm gab es auf der 700 Meter langen Festmeile zeit- und stellenweise fast kein Durchkommen mehr.

Vor allem an den fünf Hauptbühnen, wo 14 Musikbands plus Radio Ton die Stimmung anheizten. Staus und Schlangen gab es auch an etlichen, nicht allen, der 85 Street-Food- und Getränkestände. Aber auch am Rande des 20. Stimme-Drachenboot-Cups der Union Böckingen und des Entenrennens des Serviceclubs Round Table 71 war das Hallo trotz Hitze groß.


In den bunten Familien-Samstagnachmittag mit allerhand Aktionen am und auf dem Wasser eingebunden war zum zweiten Mal der neue Buga-Stadtteil Neckarbogen mit dem Second-Hand-Unikat-Markt.

Heilbronner Lichterfest 2025: Licht- und Lasershow mit holprigem Start 

Highlights waren Licht- und Laser-Shows, die, untermalt von heißen Rhythmen, das Gelände um 23.23 Uhr für zwölf Minuten in eine Freiluft-Diskothek verwandelten. Fast alle zeigten sich hellauf begeistert. Allein in der Auftaktnacht verwehten Windböen den reflektierenden Nebel. Größere Pannen gab es laut Schoch nicht. Kleine Ausnahme: Ein Stromausfall am Bollwerksturm war schnell behoben.


Einen guten Überblick über das kunterbunte Treiben hatten im Reigen der – teils mit LED-Lichtern bestückten Straßenkünstler – die Stelzenläuferinnen Gesine Habermann und Elena Hahn aus Frankfurt am Main. „Viel Wasser, viel Grün, viel Sommer, was will man mehr?“ „Ich bin schon zum fünften Mal hier“, berichtete ihr Jonglage-Kollege Chris Blessing aus Stuttgart. Er findet das Lichterfest „einfach toll“.

Heilbronner Lichterfest 2025: Gastronomen loben Event am Neckar

In Superlativen schwelgte sogar Bernhard Mosandl als Geschäftsführer der Tourimia Tourismus GmbH, der Dachorganisation für den Tourismus im Norden Baden-Württembergs. „Hut ab und Respekt vor dieser großen Gemeinschaftsleistung!“


Der fest-erfahrene Gastronom Jürgen Sawall, vor dessen Wein-Villa-Pavillon zu Klängen wie „Simply the best“ sprichwörtlich der Bär tanzte, brachte es so auf den Punkt: „Dieses Fest ist der Hammer: wunderbares Ambiente, niveauvolles Publikum, internationale Speisen“, wobei er eine original Thüringer Bratwurst bevorzuge. Derweil gönnte sich Metzgermeister Karl-Friedrich „Fittich“ Schmidt ausnahmsweise ein Raclette-Brötchen. Wie geschmiert lief naturgemäß das „Slush“, das Mathias Haag mit seinem „Rollenden Robert“ unters Volk brachte. Auch Klo-Mann Michael Aichele war mit den Geschäften hochzufrieden. „Es ging bis 2 Uhr.“

Heilbronner Lichterfest: Sommer-Event startete 2001

An einem Stehtisch erinnerte Wir-für-Heilbronn-Vorsitzender Nico Weinmann mit seinem Stadtratskollegen Herbert Tabler und dem Bau-Berater der Schwarz-Gruppe, Josef Klug, an die Ursprünge des „schönsten Heilbronner Festes“, das er 2001 mit Thomas Aurich aus der Taufe gehoben hatte.

Mit der Leitidee, die Stadt am Fluss erlebbar zu machen, sei auch städtebaulich viel in die Wege geleitet worden: von der Neckarmeile über die Adolf-Cluss-Brücke zur Experimenta bis zum Neckarbogen. Klug weitete den Blick: „Auch die zwei Erweiterungen des Bildungscampus werden das Neckarufer in ihre städtebauliche Konzeption integrieren.“


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