Beachvolleyball-Felder am Bollwerksturm in Heilbronn: Das steckt dahinter
Am Bollwerksturm in Heilbronn sind zwei Beachvolleyball-Felder entstanden. Für die Allgemeinheit? Das sind die Hintergründe.
Heilbronnern, die dieser Tage durch die Innenstadt laufen, ist es vielleicht schon aufgefallen: Rund um den Bollwerksturm sind zwei große Felder aus Sand entstanden. Mit Banden umringt und großem Netz in der Mitte stehen zwei Beachvolleyball-Felder vor dem historischen Turm.
Der Hintergrund: Am Mittwoch starten die Landesspiele der Special Olympics in Heilbronn und Neckarsulm. Als ein „buntes Sommermärchen“ beschreiben die Veranstalter das inklusive Sportfest mit und für Athleten mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung.
Beachvolleyball-Felder am Bollwerksturm: Turnier der Special Olympics
Bis einschließlich Samstag finden verschiedene Wettkämpfe quer durch Heilbronn und Neckarsulm statt. Im Frankenstadion messen sich Sportler in Leichtathletik, entlang des Neckars finden Fahrradrennen statt.
Der Platz am Bollwerksturm verwandelt sich zu einer Sportstätte der besonderen Art: 300 Tonnen Sand wurden angeliefert, um zwei wettkampffertige Beachvolleyball-Felder entstehen zu lassen. Am Donnerstag (10. Juli) und Freitag (11. Juli) messen sich sechs Teams in einem Turnierformat in der Sommersportart.
Die Mannschaften kommen auch aus dem Ausland: „Wir haben auch Teams aus Italien und Finnland“, sagt Nina Miketta, die Projektleiterin der Landesspiele.
„Was aussieht wie ein Urlaubsparadies, ist in Wahrheit sportlicher Einsatz und gelebte Inklusion“, schreibt die Stadt Heilbronn zu den neu entstandenen Feldern auf Instagram. Die Duelle auf dem Feld können, wie alle anderen Wettkämpfe der Special Olympics auch, kostenfrei verfolgt werden.
Beachvolleyball-Felder am Bollwerksturm: Heilbronner dürfen auch spielen
Interessant für alle Heilbronner dürfte sein, dass die Beachvolleyball-Felder nach dem Abschluss der Landesspiele am Samstag nicht einfach direkt wieder verschwinden. Bis in den August hinein stehen die Felder allen zur freien Nutzung bereit. „Die Beachvolleyballfelder sollen bis Ende August auf dem Platz am Bollwerksturm bleiben“, heißt es von der Stadt Heilbronn. Wie lange genau hängt letztlich vom Wetter ab.
Die erste Gelegenheit, die Felder zu nutzen, bietet sich allen Interessierten bereits während der Special Olympics. Bei einem freien Training dürfen laut Angaben der Projektleiterin alle auf den Sand – und zwar am Samstag, 12. Juli, von 8:30 bis 12 Uhr.


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