Böllern an Silvester in Heilbronn: Karte zeigt Verbotszonen
Laute Knaller und Böller sind an Silvester in Heilbronn in diesem Jahr verboten. Allerdings nicht überall. Eine Karte zeigt, wo sie dennoch gezündet werden dürfen.
Das Silvesterfest 2025 soll leiser werden. Das hat sich die Stadt Heilbronn vorgenommen und deshalb ein Böllerverbot in einer Allgemeinverfügung erlassen. Doch die Regel gilt nicht für alle Feuerwerkskörper.
Nur all jene, die ausschließlich laute Geräusche erzeugen, sind verboten. „Damit leisten wir auch einen Beitrag zum Lärmschutz und zum Gesundheitsschutz für Menschen und Tiere“, begründete Bürgermeisterin Agnes Christner den Schritt laut der Mitteilung der Stadt.
Heilbronner Böllerverbot: Karte zeigt, wo die Regel an Silvester gilt
Es gibt von dem Verbot noch eine weitere Ausnahme. Nicht das gesamte Gebiet der Stadt Heilbronn ist eine Verbotszone. Auf einer Karte, die von der Stadt Heilbronn veröffentlicht wurde, ist zu sehen, wo das Böllerverbot aktiv ist.
Die Innenstadt ist komplettes Böller-Sperrgebiet. Dazu kommen die Stadtteile Böckingen, Sontheim, Horkheim, Klingenberg, Frankenbach, Biberach und Kirchhausen. Hier sind die lauten Knaller ebenfalls verboten.
Silvester in Heilbronn: In diesen Gebieten gibt es kein Böllerverbot
Ausnahmen sind demnach die Böllinger Höfe, das Industriegebiet an der Bahnhaltestelle Böckingen West sowie der Bereich um die Weingüter im Heilbronner Süd-Osten. Genauer wird die Karte zudem am Osthafen.

Dort verläuft die Verbotsgrenze über den Neckar durch die Lichtenberg- und die Austraße. Im Industriegebiet Osthafen sowie das Gewerbegebiet Rötel dürfen demnach Böller an Silvester gezündet werden.
Heilbronner Böllerverbot löst Diskussionen aus
Das Böllerverbot in Heilbronn hat eine Diskussion über die Maßnahme hervorgerufen. Ein erster Schritt, sagen die einen, und fordern noch mehr Regeln. „Kümmert euch um richtige Verbrechen“, sagen Gegner des Verbots.
Auch Händler und Gastronomen äußerten sich zu der Regel gegenüber der Heilbronner Stimme. Die Reaktionen reichen von Kritik wegen Bevormundung der Bürger bis zur Unterstützung wegen Müll und Schäden.
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