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Blitzer-Gefahr für Heilbronner Autofahrer: Stadt äußert sich zu Messstellen-Plänen

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Stationäre und mobile Blitzer sollen dazu beitragen, dass sich Autofahrer an Tempolimits halten. 2024 wurden drei Anlagen in der Stadt Heilbronn erneuert – und 2025?


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Wer mit dem Auto unterwegs ist und schneller fährt als erlaubt, riskiert, geblitzt zu werden und ein Bußgeld bezahlen zu müssen. In der Regel gilt: Innerorts darf maximal 50 km/h gefahren werden, in Wohngebieten mit vielen Fußgängern und Radfahrer gilt meistens Tempo 30.

Heilbronn hingegen setzt auf viel befahrenen Straßen auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h. Hintergrund der Maßnahme ist es, verkehrsintensive Bereiche zu beruhigen und somit die Luft möglichst rein zu halten. In Heilbronn sind einige stationäre Blitzer installiert, um Geschwindigkeitsverstöße aufzudecken. Kommen 2025 weitere Blitzer hinzu? 

Blitzer-Gefahr für Autofahrer: Wo 2025 in Heilbronn Bußgeld droht

Wie Michael Pfleger, stellvertretender Leiter des Ordnungsamtes und Abteilungsleiter der Bußgeldstelle, auf Anfrage der Heilbronner Stimme mitteilt, sei das Ziel, „auf die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit im gesamten Stadtgebiet und nicht nur an einigen wenigen, einzelnen Stellen hinzuwirken“. Pfleger macht klar: „Es muss neben den Stationen auch an anderen Stellen mit Geschwindigkeitsmessungen gerechnet werden.“ Also mit mobilen Messungen.

Wo genau im Stadtgebiet geblitzt wird, teilt Pfleger nicht mit. Nur so viel: Im Jahr 2025 sei aktuell keine weitere stationäre Blitzer-Anlage im Stadtgebiet vorgesehen. Drei vorhandene Stationen seien 2024 auf neue, moderne Messtechnik umgerüstet worden – so etwa das Messegerät in der Neckarsulmer Straße in Heilbronn

Bei mobilen Geschwindigkeitsmessungen ergeben sich laut Pfleger „immer wieder neue Messstellen“. Diese würden auch 2025 an polizeilich ausgewiesenen Unfallschwerpunkten, Schulwegen sowie nach Hinweisen von Bürgern durchgeführt.

Blitzer in Heilbronn: Diese Bußgelder drohen bei hoher Geschwindigkeit

Die Stadt Heilbronn teilt auf ihrer Webseite mit, dass Verstöße mit einem Verwarnungs- oder Bußgeldverfahren oder in besonders schwerwiegenden Fällen mit der Anordnung von Fahrverboten geahndet werden. Laut Bußgeldkatalog drohen innerorts diese Strafen für Autofahrer (bis 3,5 Tonnen), Auslagen und Bearbeitungsgebühr nicht eingerechnet:

  • bis 10 km/h: 30 Euro
  • 11-15 km/h: 50 Euro
  • 16-20 km/h: 70 Euro
  • 21-25 km/h: 115 Euro
  • 26-30 km/h: 180 Euro
  • 31-40 km/h: 260 Euro
  • 41-50 km/h: 400 Euro
  • 51-60 km/h: 560 Euro
  • 61-70 km/h: 700 Euro
  • mehr als 70 km/h: 800 Euro

Wie wichtig die Verkehrskontrollen sind, zeigt auch das Unfallgeschehen in Heilbronn: Laut einer Unfall-Statistik krachte es in bestimmten Straßen des Stadtgebiets mehrmals so heftig, dass Menschen verletzt wurden.

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Kommentare

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Raphael Benner am 12.01.2025 08:24 Uhr

Die Ideologen sind am Werk zum Abzocken. 40 km/h zur Luftreinhaltung ist eine Farce. Mein Diesel bläst hinten viel sauberere Luft raus, als er vorne ansaugt. Die ABM zur Arbeitsplatzsicherung der falsch eingesetzten Mitarbeiter wirkt. Vielleicht kann man da ein paar in die Zulassungsstelle versetzen, damit man dort endlich bürgergerecht bedient wird.

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