Verletzte nach Unfällen: Die gefährlichsten Straßen in der Stadt Heilbronn
Laut einer Unfall-Statistik krachte es in bestimmten Straßen des Heilbronner Stadtgebiets mehrmals so heftig, dass Menschen verletzt wurden. Wo Verkehrsteilnehmer besonders aufpassen sollten.
im Jahr 2023 kam es deutschlandweit zu insgesamt zirka 100.000 Unfällen mehr als im Vorjahr. Auch in der Stadt Heilbronn ist die Tendenz steigend: Hier nahm im vergangenen Jahr die Unfall-Zahl um gut ein Prozent auf 5.008 zu. Dazu kommt, dass in diesem Jahr in der gesamten Region erkennbar mehr Menschen bei Verkehrsunfällen gestorben sind als im Vergleich zum Vorjahr. Wo sollten Verkehrsteilnehmer besonders aufpassen?
Eine Unfallstudie von Allianz Direct, einem Auto-Versicherer aus München, hat die gefährlichsten Straßen in der Stadt Heilbronn identifiziert. Das Unternehmen hat dafür nach eigenen Angaben Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und des Statistikportals des Bundes und der Länder für das Jahr 2023 ausgewertet, um ein Ranking für die Straßen mit den meisten Unfällen zu erstellen, bei denen Menschen verletzt wurden.
Wo es die meisten Unfälle mit Verletzten im Heilbronner Stadtgebiet gibt
Die meisten Unfälle dieser Art ereigneten sich laut der Statistik auf der A6 mit 21 Leicht- und sieben Schwerverletzten. Dieser Abschnitt der A6 ist laut Allianz Direct außerdem die zehntgefährlichste Straße in ganz Baden-Württemberg. Auf den Plätzen zwei und drei stehen die Neckartalstraße und Neckarsulmer Straße, wo 14 beziehungsweise 13 Personen bei Unfällen zu Schaden kamen. Eine Kollision auf der Neckartalstraße endete sogar tödlich.
In der Statistik folgen die Max-Planck-Straße und die Weipertstraße, wo die Behörden ebenfalls jeweils eine zweistellige Anzahl an Kollisionen mit verletzten Menschen registrierten. Auch die Austraße, die Großgartacher Straße und die Allee sind den Angaben nach für Verkehrsteilnehmer ein verhältnismäßig gefährliches Pflaster.
Polizei gibt Tipps: So können sich Verkehrsteilnehmer schützen
Weil in der Herbst- und Winterzeit besondere Vorsicht geboten ist, gibt die Polizei Heilbronn Tipps, wie man sich möglichst schützen kann. Zweiradfahrer sollten demnach auf gute Kleidung achten, außerdem auf ein auffälliges Signalbild, um im Verkehr nicht übersehen zu werden. Wichtig sei es auch, sich mit Protektoren zu schützen und einen Helm zu tragen. "Handschuhe und Motorradstiefel gehören unbedingt zur Grundausstattung", appelliert die Polizei weiter.
Verkehrsteilnehmern raten die Beamten außerdem, vorausschauend unterwegs zu sein. Da in den kühlen Monaten nasses Laub auf den Straßen wie Glatteis wirken könne, sollte die Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen angepasst und der Blick aufs Handy vermieden werden.