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Bußgeld droht
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Blitzer-Gefahr für Heilbronner Autofahrer: Hier stehen stationäre Radarfallen

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Wer von einem Blitzer erwischt wird, muss in der Regel mit einem Bußgeld rechnen. Die Stadt Heilbronn hat einige stationäre Radarfallen aufgestellt, die Autofahrer besser kennen sollten.


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Wer im Straßenverkehr unterwegs ist, sollte sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen halten. In der Regel gilt: Innerorts darf maximal 50 km/h gefahren werden, in Wohngebieten mit vielen Fußgängern und Radfahrer gilt meistens Tempo 30.

Heilbronn hingegen setzt auf viel befahrenen Straßen auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h. Hintergrund ist ein "Luftreinhalteplan", den die Stadt unter anderem mit dieser Maßnahme für Autofahrer einhalten will. 

Blitzer in Heilbronn: Hier stehen stationäre Radarfallen

So oder so gilt: Wer schneller fährt als erlaubt, riskiert ein Bußgeld. Wer bereits mit 10 km/h zu viel auf dem Tacho von einem Blitzer erwischt wird, der muss mit einer Geldbuße in Höhe von 30 Euro rechnen. Bei über 21 Kilometer pro Stunde müssen Autofahrer schon über 100 Euro zahlen.

Um Verkehrssünder zu erwischen und um generell für Verkehrssicherheit zu sorgen, setzt die Stadt Heilbronn auf stationäre und mobile Blitzer. Während die Standorte der mobilen Radarfallen vom Ordnungsamt, der Straßenverkehrsbehörde sowie der Polizei festgelegt werden, stehen die festen Blitzer immer an der gleichen Stelle. Autofahrer sollten also auf folgenden Straßen besonders aufmerksam sein:

  • Allee
  • Binswanger Straße
  • Stuttgarter Straße
  • Neckarsulmer Straße
  • Charlottenstraße
  • Schlossstraße (Kirchhausen)
  • Würzburger Straße (Frankenbach)
  • Großgartacher Straße (Böckingen)
  • Theodor-Heuss-Straße (Klingenberg)
  • Unterlandstraße (Biberach)

Mobile Blitzer in Heilbronn: An diesen Straßen können Radarfallen lauern

Informationen zu mobilen Blitzern werden nicht herausgegeben. In der Regeln befinden sich diese aber laut Stadt Heilbronn neben polizeilich ausgewiesenen Unfallschwerpunkten sowie "besonderen Gefahrenstellen zum Beispiel im Bereich von Schulwegen, Spielplätzen, Sportanlagen oder Seniorenheimen sowie verkehrsberuhigten Wohngebieten und Tempo-30-Zonen." Auch werden Wünsche aus der Bevölkerung bei der Aufstellung der Radarfallen berücksichtigt. 

Blitzer in Heilbronn: Diese Bußgelder drohen bei zu schnellem Fahren

"Verstöße werden mit einem Verwarnungs- oder Bußgeldverfahren oder in besonders schwerwiegenden Fällen mit der Anordnung von Fahrverboten geahndet", so die Stadt Heilbronn auf ihrer Webseite. Laut Bußgeldkatalog drohen innerorts diese Bußgelder für Autofahrer (bis 3,5 Tonnen):

  • bis 10 km/h: 30 Euro
  • 11-15 km/h: 50 Euro
  • 16-20 km/h: 70 Euro
  • 21-25 km/h: 115 Euro
  • 26-30 km/h: 180 Euro
  • 31-40 km/h: 260 Euro
  • 41-50 km/h: 400 Euro
  • 51-60 km/h: 560 Euro
  • 61-70 km/h: 700 Euro
  • über 70 km/h: 800 Euro

Wie wichtig die Verkehrskontrollen sind, zeigt ein Blick in die Unfallstatistik des Polizeipräsidiums Heilbronn für das Jahr 2023. Insgesamt ist die Zahl der Unfälle um rund 600 Fälle auf fast 25.000 gestiegen – was einem Plus von knapp drei Prozent entspricht. Die Anzahl der Unfälle mit verletzten oder getöteten Personen ist dagegen laut den Beamten dagegen deutlich zurückgegangen. 

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Kommentare

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Stefan am 11.11.2024 09:15 Uhr

Blitzer-Gefahr? Was ist denn das für eine BILD Überschrift? Durch die Blitzer entsteht dem Autofahrer doch keinerlei Gefahr!

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Reinhold Möhring am 08.10.2024 10:11 Uhr

Es ist kontra-produktiv wenn Blitzer Standorte veröffentlicht werden. Viele Autofahrer drosseln das Tempo kurz vor einem Blitzer um anschließend wieder 'ordentlich' zu beschleunigen.
Außerdem sind die Geldstrafen für Temp Sünder viel zu niedrig. Sie müssten höher ausfallen und sollten variabel sein, z.B. abhängig vom Einkommen oder vom Fahrzeug Typ bzw Motor Stärke.

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Rita Heinle-Langer am 08.10.2024 08:57 Uhr

zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass es nicht ausreicht, Tempo 30 zu fordern ohne die Ampelphasen entsprechend zu ändern. Die Ampel sind in keinem Teil der Stadt aufeinander abgestimmt. Lange Standzeiten an ständig roten Ampeln sind die Folge. Umweltschutz -Lärmbelästigung ?!?!
Auch das Durcheinander sollte geregelt werden. Mal 50, mal 40, mal 30 das ist nicht nachvollziehbar.
Es ist auch teilweise einfach nur schwer machbar, das 30-iger Tempo einzuhalten z.B. Einsteinstrasse und Gemmingstal. Da erkenne ich keinen lauteren Grund. Es geht hier ums Geldeinbringen für die Stadt.
Vielleicht kann die Stadt ein erkennbares Verkehrssystem erarbeiten, dann hat man auch die Autofahrer auf seiner Seite. Viel Erfolg

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