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Baubeginn wohl im Frühjahr 2026
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Erfreuliche Finanzspritze in Widdern: Mehr als 2,3 Millionen Euro für neue Jagstbrücke

  
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Die bisherige Brücke von der Widderner Innenstadt zur Wilhelm-Frey-Halle und zu den Sportanlagen hat keine Zukunft. Sie ist brüchig und marode. Nun gibt es positive Finanz-Bescheide für den Neubau.

Der bisherige Jagststeg ist marode und nicht barrierefrei.
Foto: Daniel Hagmann
Der bisherige Jagststeg ist marode und nicht barrierefrei. Foto: Daniel Hagmann  Foto: Hagmann, Daniel

„Das ist ein Top-Ergebnis“, sagt Mirko Weinbeer gut gelaunt. Der Widderner Kämmerer hat allen Grund zur Zufriedenheit. Schließlich ist ein Großteil der Kosten für die neue, geplante Radfahrer- und Fußgängerbrücke über die Jagst finanziell gesichert: Von den geschätzten 2,6 Millionen Euro decken Fördermittel von Bund und dem Land Baden-Württemberg 2,158 Millionen Euro ab. Die Fördersumme stammt aus Mitteln des Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes und aus dem Bundesprogramm „Stadt und Land“.

Die derzeitige Brücke über die Jagst in Widdern ist marode und nicht barrierefrei. Eine Instandsetzung ist aus Sicht der Stadtverwaltung nicht wirtschaftlich. Auch der zukünftige Bau, der sich dann zwischen der Volksbank und der Laurentiuskirche, im Vergleich zum bisherigen Fluss-Übergang einige Meter weiter in Richtung Kirche versetzt, befinden wird, soll das Stadtzentrum von Widdern mit den südlich gelegenen Sportanlagen und der Wilhelm-Frey-Halle verbinden.

Jagstbrücke in Widdern: Baustart Anfang 2026, Fertigstellung Ende 2027

„Die Brücke stellt eine wichtige Verbindung im städtischen Verkehrsnetz dar. Mit der Förderung wollen wir die klimafreundliche Mobilität der Stadt Widdern stärken“, sagt Regierungspräsidentin Susanne Bay. Kämmerer Mirko Weinbeer betont: „Darüber hinaus konnten wir noch über den Ausgleichstock des Regierungspräsidiums weitere 150.000 Euro an Fördermitteln generieren.“

Auch Günter Vogel, der als stellvertretender Bürgermeister derzeit die Amtsgeschäfte des weiterhin erkrankten Verwaltungschefs Kevin Kopf erledigt, berichtet: „Mit der Höhe der Fördermittel bin ich sehr zufrieden.“ Im kommenden Januar sollen die Ausschreibungen für die notwendigen Baumaßnahmen erfolgen. Vogel: „Ich rechne mit einem Baustart bis April 2026. Die Fertigstellung ist bis Ende 2027 zu erwarten.“

Die ersten räumlichen Vorbereitungen für den Bau sind bereits getroffen: Das Kriegerdenkmal, das sich am zukünftigen Standort der neuen Brücke befunden hatte, hat seinen neuen Platz nun auf dem Widderner Friedhof

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