Neuer Standort für Widderner Kriegerdenkmal – das ist der Grund

Wegen des anstehenden Neubaus der Fußgänger- und Radfahrerbrücke über die Jagst nahe der Laurentiuskirche erhält das Kriegerdenkmal einen neuen Standort. In seiner Septembersitzung am Donnerstagabend stimmte der Gemeinderat geschlossen zu, dass die Gedenksäulen zunächst abgebaut und von einer Fachfirma restauriert werden.

„Das Denkmal wird abgestrahlt und die Schrift nachgezogen“, erklärt der stellvertretende Bürgermeister Günter Vogel, der den amtierenden Bürgermeister Kevin Kopf während dessen Krankheit vertritt. Das Widderner Bauhof-Team installiert neue Fundamente auf dem Friedhof am neuen Standort. Dort wird sich das Kriegerdenkmal nach der Bearbeitung voraussichtlich ab November befinden.

Neue Jagstbrücke in Widdern an bisherigem Kriegerdenkmal-Standort

Günter Vogel: „Hierfür haben wir einen schönen Platz neben einer bereits bestehenden Mauer ausgesucht, der bei Gedenkveranstaltungen auch genügend Raum für die Besucher bietet.“ Die Kosten für die Restauration und Umsiedelung des Denkmals belaufen sich insgesamt auf 13.000 Euro.

Die alte, noch bestehende Jagstbrücke neben der Volksbank als Verbindung zum Beispiel in Richtung der Sportanlagen und der Wilhelm-Frey-Kulturhalle ist marode, weist allerlei Risse auf und ist darüber hinaus nicht barrierefrei. Günter Vogel: „Der Neubau der Brücke erfolgt dort, wo jetzt das Kriegerdenkmal steht.“ Ziel ist es, mit dem Bau noch in diesem Jahr zu beginnen. Allerdings soll eine Überquerung der Jagst lückenlos möglich sein. Ein Abriss des alten Flussübergangs soll erst erfolgen, wenn die neue Brücke passierbar ist.

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